Sieg in der Staffel geht an Salzburg
Die Staffel aus Salzburg holte sich heute auf souveräne Art und Weise den Meistertitel in der Biathlonstaffel. Stabswachtmeister Wolfgang Egarter, Oberwachtmeister Roland Schablitzky, Vizeleutnant Anton Hain und Rekrut Eduard Wimberger ließen über ihre "Vormachtstellung" von Anfang an keinen Zweifel aufkommen. Ohne Fehlschuss hatten sie im Ziel mit insgesamt 59,14 Minuten einen Vorsprung von eineinhalb Minuten auf die Zweitplatzierten. Rekrut Wimberger war mit 14,29 Minuten dazu der schnellste Soldat in der Loipe.
Kärnten holt Silber
Einen packenden Dreikampf gab es um die restlichen beiden Podestplätze. Die Entscheidung unter den etwa gleich starken Läufern brachte das letzte Schießen. Kärnten ging ohne Fehlschuss wieder in die Loipe und konnte sich somit den Vizemeister 13 Sekunden vor Tirol sichern. Weitere 23 Sekunden dahinter belegte die Steiermark den undankbaren vierten Platz. Ursache waren vermutlich die vier Fehlschüsse.
Deutschland absolut Schnellster
Die in der Gästeklasse startende Mannschaft der deutschen Bundeswehr war mit einer Zeit von 58,31 Minuten klar die Beste des Bewerbes. Obergefreiter Franz Höglauer lief mit 14,20 Minuten trotz eines Fehlschusses die absolute Bestzeit des Tages. Obergefreiter Höglauer hat bereits einige Europacup-Rennen im Biathlon für Deutschland absolviert und steht vor dem Sprung in den Nationalkader der stärksten Biathlonmannschaft der Welt.
Hoher Besuch
Unter den fachkundigen und interessierten Zusehern waren der Generalstabschef des Österreichischen Bundesheeres, General Roland Ertl, der Kommandant der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Deutschland, Brigadegeneral Norbert Stier, sowie der Militärkommandant von Salzburg, Brigadier Karl Berktold. Alle waren von den Leistungen der Sportler auf einer der international schwierigsten Biathlonloipen sehr angetan.