Ohne Verpflegung (fast) keine Bewegung !
Truppenübungsplatz Allentsteig, Feldkochbox Nr. 2. Hier arbeiten die fleißigen Feldköche und Helfer, ohne die es keine ordentliche Verpflegung für die Soldaten, die an der Gefechtsübung der Militärakademie teilnehmen, gibt.
Der Tag beginnt sehr früh
Für die vier Unteroffiziere und die neun Rekruten der Feldküche beginnt der Arbeitstag um vier Uhr am Morgen. Das gesamte Frühstück, Kaffee, Tee in Thermobehälter abgefüllt, wird für die 800 Übungsteilnehmer von ihren Versorgungsteilen abgeholt und zu den Soldaten nachgeschoben.
Jeden Tag warme Verpflegung
"Mittags wird für jeden Übungsteilnehmer ein Packerl mit Kaltverpflegung ausgegeben. Abends werden die Soldaten mit warmer Verpflegung, meistens mit Löffelgerichten wie Gulasch, Krautfleisch, Gemüseeintopf oder Schinkenflecker versorgt, die ja bekanntlich nicht nur einen guten Ruf bei den Soldaten haben" - so Wachtmeister Gerald Petschenik, Feldkochunteroffizier an der Militärakademie. Die Löffelgerichte haben sich seit Jahrzehnten beim Bundesheer auf das Beste bewährt. Dadurch wird der Transport der Verpflegung in Warmhaltebehälter bis zum vordersten Soldaten, der abhängig von der Feindlage einige Zeit in Anspruch nehmen kann, erleichtert. Die Gerichte entsprechen den modernsten ernährungsphysiologischen Erkenntnissen.
Ein nicht zu vernachlässigender Wirtschaftsfaktor in der Region
Stabswachtmeister Roland Leibetseder, für den Einkauf der Lebensmittel verantwortlich: "Der Speiseplan wird schon im Vorfeld erstellt und danach werden die frischen Lebensmittel aus der Region um Allentsteig eingekauft. Man kann sich vorstellen, dass 800 Soldaten einiges an Verpflegung benötigen".
Die fertigen Speisen werden vom Militärarzt genau überprüft und dann bei der Truppe ausgegeben.
Moderne Feldküchen erleichtern die Arbeit
Mit dabei sind drei moderne Feldküchen des Typs "2000", die mit Gas oder mit festen Brennstoffen befeuert werden können. Die Arbeit der Feldköche wird dadurch erheblich erleichtert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die einzelnen Module nach Bedarf abzuteilen und einzeln als leistungsfähige Küchenherde zu verwenden. Auf Grund der Bauweise der modernen Feldküchen wird auch den strengen Hygienevorschriften des Bundesheeres Rechnung getragen.