Ein unschlagbares Team
Vater und Sohn auf der Gefechtsübung der Theresianischen Militärakademie in Allentsteig.
In seinem Zivilleben ist Dr. Leo Kronberger als Leiter der Chirurgischen Aufnahme an der Universitätsklinik für Chirurgie in Graz tätig. An der Gefechtsübung 2007 wird der smart wirkende Oberleutnantsarzt als Notfallsmediziner in der Sanitätsfeldstation des Hauptgefechtsstandes eingesetzt. Die Idee für die gemeinsame Teilnahme an der Gefechtsübung, hatte sein Sohn, Einjährig Freiwilligen Korporal Leo Kronberger jun., der derzeit eine umfassende Sanitätsausbildung an der Sanitätsschule des Bundesheeres in Wien absolviert und an der Übung als Sanitäter teilnimmt. "Die Woche mit meinem Sohn habe ich wirklich genossen. Es war eine der wenigen Gelegenheiten für mich, die Vater-Sohn Beziehung zu vertiefen" - so Dr. Kronberger.
Kein Vorgesetztenverhältnis
"Ich konnte endlich meinen Vater im Einsatz beobachten, was mir sehr gut gefiel. Als Vorgesetzten habe ich meinen Vater jedoch nicht gesehen, dazu haben wir ein zu inniges Verhältnis. Mir macht die Arbeit hier viel Freude und die Aufträge als Sanitäter sind vor allem selbständig zu absolvieren" - so der 19-jährige Korporal, der die Milizoffizierslaufbahn einschlagen möchte und sich dann seinen Traumberuf Arzt zu werden, wie sein Vater, erfüllen möchte.
Haben jede Menge zu tun
"Die Sanitätsfeldstation hat in den ersten Tagen über 82 Patienten zu versorgen. Zumeist kleinere Blessuren. Aber es waren auch Einweisungen in Spitäler notwendig. Das neue Sanitätskonzept des Bundesheeres sieht pro Infanteriekompanie einen Notarztwagen vor, der unweit des Kampfgeschehens eingesetzt ist, um bei lebensbedrohlichen Verletzungen unverzüglich eingreifen zu können" - so der Chirurg aus Graz.
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Das "Dreamteam" - Oberleutnantsarzt Dr. Kronberger mit Sohn.
Geländegängiger Pinzgauer mit modernsten Notfallgeräten ausgestattet.