Üben für den Ernstfall in Form eines Wettkampfes
Bereits zum vierten Mal trainieren die Soldaten der 6. Jägerbrigade unter schwierigsten Bedingungen ihre Fähigkeiten für Einsätze und Katastrophenfälle. Diese in Form des Wettbewerbs "Edelweiss Raid" abgehaltene Übung hat den Zweck, neueste Technik und Ausrüstung für den Einsatz im hochalpinen Gelände auf ihre Tauglichkeit zu prüfen.
Darüber hinaus sind die Alpinsoldaten ständig bemüht, ihr Können weiter zu verbessern, um etwa ihre Reaktionszeiten bei der Suche nach Lawinenopfern oder beim Bergen von Verletzten weiter zu verkürzen.
Internationale Beteiligung
Die internationale Beteiligung beweist einerseits das hohe Interesse an der österreichischen Alpinausbildung und bietet andererseits die Möglichkeit, Erfahrungen und Know-how auszutauschen.
Wettkämpfer treffen ein
Montag und Dienstag trafen die teilnehmenden Mannschaften in der Andreas-Hofer-Kaserne in Absam ein. Die ersten zwei Tage nutzten die Teilnehmer vor allem, um sich im hochgelegenen Übungsgelände zu akklimatisieren. Die Ausrüstung der Wettkampfteilnehmer wurde überprüft und fehlende Teil durch österreichische Ausrüstung ergänzt, um für alle Soldaten die gleichen Voraussetzungen zu schaffen.
Begrüßung durch den Brigadekommandanten
Am Dienstag wurde in der Andreas-Hofer-Kaserne der internationale, militärische Spezialwettkampf für Gebirgssoldaten "Edelweiss-Raid 2009" feierlich eröffnet. Nach dem Einmarsch der Fahnen der teilnehmenden Nationen begrüßte der Wettkampfleiter und Kommandant der 6. Jägerbrigade, Brigadier Ernst Konzett, die teilnehmenden Mannschaften. Er verwies auf die Wichtigkeit des fordernden Wettkampfes: "Die Edelweiss Raid ist nicht allein als sportlicher Bewerb anzusehen, sondern dient als Training für Hochgebirgssoldaten unter einsatzähnlichen Bedingungen."