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Zweiter Wettkampftag und Finale: Gebirgsjäger in der Zielgeraden

12. März 2009 - 

Nach einer frostigen Nacht mit Temperaturen um die minus 15 Grad ging die Edelweiss Raid 2009 Donnerstagmorgen um 6:00 Uhr für die Wettkampfteilnehmer weiter. Nachdem die Teams sich mit der selbst mitgeführten Marschverpflegung das Frühstück zubereiteten, erfolgte für die erste Mannschaft um 7:00 Uhr der Start in den zweiten Tag. Im Drei-Minuten-Takt folgten die anderen Patrouillen. Die Soldaten mussten am zweiten Bewerbstag vor allem die Such- und Rettungsqualifikationen im alpinen Raum unter Beweis stellen.

Marsch in Richtung Zieleinlauf

Noch einmal alle Kräfte mobilisierend legten die Teilnehmer am zweiten Tag eine Strecke von 20 Kilometern und 2.000 Höhenmeter zurück. Die Etappe des zweiten Tages führte über den Glungezer und Patscherkofel nach Igls bei Innsbruck. Als Siegermannschaft passierte das Team 1 des Jägerbataillons 26 die Ziellinie.

Kameradschaft und Sportsgeist

Viele Mannschaften zeigten absoluten Sportsgeist - wie beispielsweise jene Mannschaft des Gebirgsjägerbataillons 231 aus Deutschland oder die zweite Wettkampfmannschaft des Jägerbataillons 26 aus Kärnten: Trotz der Ausfälle von einzelnen Kameraden der Teams während des Bewerbes meisterten die zwei unvollständigen Patrouillen die volle Distanz der Edelweiss Raid.

Sieger und ungeschlagene Meister der "Edelweiss Raid"

Nach zwei strapaziösen und entbehrungsreichen Tagen ging schließlich die Mannschaft des Jägerbataillons 26 aus Spittal an der Drau bereits zum vierten Mal als Sieger durchs Ziel. Sie benötigte für 40 Kilometer und 4.000 Höhenmeter Aufstieg in den Tuxer Alpen nur elf Stunden und eine Minute - was einen Vorsprung von 26 Minuten auf die Zweitplatzierten bedeutete. Auf Rang zwei platzierte sich die Mannschaft der Schweizer Gebirgsinfanteriebrigade 9, gefolgt vom Team 2 des Stabsbataillons 6 aus Innsbruck.

Siegerehrung in Hall in Tirol

Den krönenden Abschluss der "Edelweiss Raid 2009" bildete eine feierliche Veranstaltung am Stadtplatz in Hall in Tirol, wo die begehrten Kappen-Edelweiss sowie Glastrophäen für die Sieger überreicht werden. Teilnehmer, die sich bereits zum dritten Mal den Herausforderungen und Strapazen des Gebirgswettkampfes gestellt hatten, erhielten als besondere Auszeichnung und Wertschätzung das Kappen-Edelweiss in Gold.

"Die Leistungen der Soldaten aus drei Nationen beim Bewerb Edelweiss Raid 2009 zeigen die Leitungsfähigkeit und Vielseitigkeit der Ausbildung in den Armeen von heute", sagte Brigadier Ernst Konzett, Kommandant der 6. Jägerbrigade, in seiner Ansprache. Das gesamte Ergebnis:

  • 1. Team 1 des Jägerbataillons 26,
  • 2. Gebirgsinfanteriebrigade 9 aus der Schweiz,
  • 3. Team 2 des Stabsbataillons 6,
  • 4. Jägerbataillon 24,
  • 5. Gebirgskampfzentrum,
  • 6. Jägerbataillon 23,
  • 7. Gebirgsjägerbataillon 233 aus Deutschland,
  • 8. Militärkommando Tirol,
  • 9. Gebirgsinfanteriebrigade 12 aus der Schweiz,
  • 10. Pionierbataillon 2,
  • 11. Team 1 des Stabsbataillons 6.
Nach einer kalten Nacht starteten die Wettkämpfer in den zweiten Tag. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Nach einer kalten Nacht starteten die Wettkämpfer in den zweiten Tag.

Die Station "Verletzten-Transport"überprüfte die Rettungsqualifikationen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Station "Verletzten-Transport"überprüfte die Rettungsqualifikationen.

Das Gewinnerteam des Kärntner Jägerbataillons 26 beim Zieleinlauf. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Gewinnerteam des Kärntner Jägerbataillons 26 beim Zieleinlauf.

Ungeschlagen: Die Sieger aus Spittal an der Drau. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ungeschlagen: Die Sieger aus Spittal an der Drau.

Brigadier Konzett, vorne, und Generalmajor Heidecker bei der Siegerehrung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Brigadier Konzett, vorne, und Generalmajor Heidecker bei der Siegerehrung.

Die drei besten Teams der Edelweiss Raid 2009 am Stadtplatz von Hall. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die drei besten Teams der Edelweiss Raid 2009 am Stadtplatz von Hall.

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