"Decisive Engagement 2011": Verbandsübung ist angelaufen
Die Verbandsübung der 7. Jägerbrigade in den Gebieten Jauntal, Rosental, Lavanttal, Oberes Murtal und den Truppenübungsplätzen Glainach und Seetaler Alpe hat begonnen. Das Szenario der Übung umfasst einen friedensunterstützenden Einsatz einschließlich der Trennung von Konfliktparteien. Derzeit bereiten sich die teilnehmenden Verbände in ihren Heimatgarnisonen auf die "heiße" Phase vor.
Größte Übung des Bundesheeres im heurigen Jahr
Insgesamt nehmen rund 2.500 Soldaten aus ganz Österreich an der Übung teil. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Fernmeldeverbindungen werden hergestellt, Gefechtsstände eingerichtet, Befehle verfasst und umgesetzt. Weiters werden konkrete Aufträge für die Verlegung und die Einnahme der Truppeneinteilung in den Übungsgebieten ausgearbeitet, beurteilt und anschließend ausgeführt.
Überprüfung der Einsatzbereitschaft
Besonders gefordert wird bei dieser Übung das Jägerbataillon 25 aus der Klagenfurt. Neben den befohlenen taktischen Gefechtsaufgaben hat das Kaderpräsenzbataillon, die Task Force 25, auch eine Evaluierung zu bestehen.
"Im Rahmen der Übung wird das gesamte Bataillonskommando und die Stabskompanie hinsichtlich der Einsatzbereitschaft für künftige Auslandseinsätze überprüft", so der Leiter des Überprüfungsteams der 7. Jägerbrigade, Oberstleutnant Bernhard Köffel.
Zusammenarbeit von Luft- und Landstreitkräften
Bei der Übung wird auch die Zusammenarbeit mit den Luftstreitkräften, Fliegerabwehrkräften und mit der Panzertruppe trainiert. Bei der Trennung von Konfliktparteien werden neben zwölf Hubschraubern und fünf Flächenflugzeugen auch vier Radpanzer "Pandur" und sechs Kampfpanzer "Leopard" 2A4 eingesetzt.