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Task Force 25: Aufständische verzögern Weiterkommen

13. Dezember 2011 - 

Seit 6:00 Uhr morgens bewegt sich die Task Force 25 aus der Khevenhüller-Kaserne in Richtung Süden. Um ihren Auftrag zu erfüllen, müssen die Soldaten den Raum Kühnsdorf in Besitz nehmen und die bestehenden Unruhen vor Ort beruhigen. Keine leichte Aufgabe für die Soldaten, da ständig mit irregulären und aufständischen Kräften zu rechnen ist.

Verstärkung durch Panzer

Das Kernelement der Task Force 25 bildet das Klagenfurter Jägerbataillon 25. Verstärkt wird der Infanterieverband durch zwei Mannschaftstransportpanzer "Pandur" vom Jägerbataillon 17 aus Strass sowie durch vier Kampfpanzer "Leopard" 2A4 vom Panzerbataillon 14 aus Wels. Mit vereinten Kräften gilt es, so rasch als möglich für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

Keine Bewegung ohne Pioniere

Neben den aufständischen Kräften müssen von den Soldaten aber auch andere fiktive Übungseinlagen bewältigt werden: Die Annabrücke wurde von Extremisten gesprengt, daher kann die Drau nur mit einer Behelfsbrücke übersetzt werden. "Für diesen Spezialauftrag mussten wir eine 115 Meter lange Schwimmbrücke sowie eine 60 Tonnen-Fähre innerhalb kürzester Zeit errichten", so Hauptmann Herwig Glantschnig, Kommandant der Pionierbaukompanie des Pionierbataillons 1.

Premiere: Schwimmender "Leopard"

Eine besondere Herausforderung für das Übersetzen der Drau stellte der 55 Tonnen schwere Kampfpanzer "Leopard" dar. Erstmalig gelang es den Pioniersoldaten, einen solchen Kampfpanzer auf einer 60 Tonnen-Fähre zu verlasten und sicher an das gegenüberliegende Ufer zu manövrieren. "Natürlich war ich etwas angespannt, aber aufgrund meines gut ausgebildeten und funktionierenden Teams konnten alle vier 'Leos' ohne Probleme über die Drau transportiert werden", so Fährenkommandant Vizeleutnant Johann Richter.

Behörden- und Medientag

Um die Leistungen der Soldaten der Bevölkerung im Rahmen der Verbandsübung näher zu bringen, lud der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Thomas Starlinger, zu einem Behörden- und Medientag. Zahlreiche Vertreter diverser Behörden folgten der Einladung und waren begeistert vom Zusammenwirken der Boden-, Luft- und Unterstützungskräfte im Einsatzgebiet.

Bereits bei Tageslicht sind die Fahrzeuge am Drauufer eingetroffen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bereits bei Tageslicht sind die Fahrzeuge am Drauufer eingetroffen.

Verstärkt werden die Soldaten durch Radpanzer "Pandur". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Verstärkt werden die Soldaten durch Radpanzer "Pandur".

Pioniere errichteten die 60 Tonnen-Fähre. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Pioniere errichteten die 60 Tonnen-Fähre.

Erstmalig wird ein "Leopard"über einen Fluß manövriert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Erstmalig wird ein "Leopard"über einen Fluß manövriert.

Behördenleiter und Medienvertreter werden vor Ort in die Lage eingewiesen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Behördenleiter und Medienvertreter werden vor Ort in die Lage eingewiesen.

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