Task Force 25: Aufständische verzögern Weiterkommen
Seit 6:00 Uhr morgens bewegt sich die Task Force 25 aus der Khevenhüller-Kaserne in Richtung Süden. Um ihren Auftrag zu erfüllen, müssen die Soldaten den Raum Kühnsdorf in Besitz nehmen und die bestehenden Unruhen vor Ort beruhigen. Keine leichte Aufgabe für die Soldaten, da ständig mit irregulären und aufständischen Kräften zu rechnen ist.
Verstärkung durch Panzer
Das Kernelement der Task Force 25 bildet das Klagenfurter Jägerbataillon 25. Verstärkt wird der Infanterieverband durch zwei Mannschaftstransportpanzer "Pandur" vom Jägerbataillon 17 aus Strass sowie durch vier Kampfpanzer "Leopard" 2A4 vom Panzerbataillon 14 aus Wels. Mit vereinten Kräften gilt es, so rasch als möglich für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Keine Bewegung ohne Pioniere
Neben den aufständischen Kräften müssen von den Soldaten aber auch andere fiktive Übungseinlagen bewältigt werden: Die Annabrücke wurde von Extremisten gesprengt, daher kann die Drau nur mit einer Behelfsbrücke übersetzt werden. "Für diesen Spezialauftrag mussten wir eine 115 Meter lange Schwimmbrücke sowie eine 60 Tonnen-Fähre innerhalb kürzester Zeit errichten", so Hauptmann Herwig Glantschnig, Kommandant der Pionierbaukompanie des Pionierbataillons 1.
Premiere: Schwimmender "Leopard"
Eine besondere Herausforderung für das Übersetzen der Drau stellte der 55 Tonnen schwere Kampfpanzer "Leopard" dar. Erstmalig gelang es den Pioniersoldaten, einen solchen Kampfpanzer auf einer 60 Tonnen-Fähre zu verlasten und sicher an das gegenüberliegende Ufer zu manövrieren. "Natürlich war ich etwas angespannt, aber aufgrund meines gut ausgebildeten und funktionierenden Teams konnten alle vier 'Leos' ohne Probleme über die Drau transportiert werden", so Fährenkommandant Vizeleutnant Johann Richter.
Behörden- und Medientag
Um die Leistungen der Soldaten der Bevölkerung im Rahmen der Verbandsübung näher zu bringen, lud der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Thomas Starlinger, zu einem Behörden- und Medientag. Zahlreiche Vertreter diverser Behörden folgten der Einladung und waren begeistert vom Zusammenwirken der Boden-, Luft- und Unterstützungskräfte im Einsatzgebiet.