Major Martin Tirler vom Landespolizeikommando Tirol
Der 46-jährige Innsbrucker Major Martin Tirler ist im Landespolizeikommando Tirol in der Organisations- und Einsatzleitung als leitender Beamter tätig.
Schnittstelle für Exekutive
Seine Aufgaben beinhalten die Fachbereiche Grenz- und Fremdenangelegenheiten sowie die Landeseinsatzzentrale der Polizei. In dieser Funktion ist er in die Übungsleitung der "Terrex 2012" als Vertreter der Polizei mitverantwortlich und stellt die Schnittstelle der Exekutive zu den anderen beteiligten Organisationen dar.
Die Terrex-Übung sieht Major Tirler so: "Das Übungsszenario stellt ein Erdbeben mit großem Schadensausmaß dar, bei dem grundsätzlich die zivilen Blaulichtorganisationen in besonderer Weise gefordert sind."
Umfangreiche Aufgaben
Die Aufgaben der Polizei in einem Katastrophenfall beginnen bei der Koordination von verkehrsleitenden Maßnahmen, die den Verkehr rund um unpassierbare Verkehrswege - wie eingestürzte Brücken und verlegte Straßen - führt. Auch die Identifizierung von Toten und Verletzten beziehungsweise die Suche nach Vermissten gehören zum Tätigkeitsfeld.
Im Zuge der Übung trainieren die Polizisten auch den Schutz von Objekten, etwas des Bezirkskrankenhauses Kufstein. Hier legen sie ihr Hauptaugenmerk auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit. Damit wird für einen störungsfreien Ablauf der medizinischen Versorgung gesorgt.
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Polizei ist die Zusammenarbeit und Kommunikation mit allen beteiligten Kräften, insbesondere mit dem Österreichischen Bundesheer, das bei dieser Übung im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz miteingebunden ist.