"Capricorn 2013": Abzug der Soldaten aus dem Reich des Steinbocks
"Taktisches Übungsende" hieß es in den gestrigen Abendstunden über Funk an die unterstellten Truppen. Nach einwöchiger Vorbereitung und drei sehr fordernden Kampftagen im Hochgebirge wurde die Verbandsübung der 6. Jägerbrigade beendet.
Fordernde Übung
Bis in die heutigen Abendstunden und am morgigen Freitag werden die Rückbauarbeiten und der Abzug der letzten Soldaten noch dauern. Einige wenige, wie etwa die Pioniere aus Salzburg, werden noch eine weitere Woche für den Rückbau der Seilbahn benötigen. "Es war eine sehr harte und anstrengende Übung", resümiert ein Soldat zum Ende der Übung im Hochgebirge.
Lob vom Brigadekommandanten
Bereits am morgigen Freitag gibt es ein erstes Feedback zur "Capricorn 2013" vom Kommandanten der 6. Jägerbrigade, Brigadier Peter Grünwald. Absicht ist es dabei, den teilnehmenden Soldatinnen und Soldaten möglichst zeitnah Rückmeldung über ihren Einsatz zu erstatten.
Ein weiterer Schritt wird die Auswertung durch den während der Übung eingesetzten Schiedsrichter-Dienst sein. Zusammengefasst in so genannten "After Action Reviews" werden Ableitungen für kommende Übungsvorhaben und Einsätze dargestellt. Brigadier Grünwald zur Durchhaltefähigkeit und Leistungen der Übungsteilnehmer: "Ich bin stolz auf meine Gebirgssoldaten!"
Gebirgskampf ist Herausforderung
Gebirgskampf ist eine Herausforderung für jeden Soldaten, unabhängig von seinem Dienstgrad und seiner Funktion. Die Gebirgstruppe Österreichs hat in diesem Segment eine Vorreiterrolle ("Mountain Lead") innerhalb Europas in den kommenden Jahren übernommen.
Fotos zu diesem Artikel
Rücktransport des Materials von den Gipfeln durch Transporthubschrauber.
Brigadekommandant Brigadier Grünwald im Gespräch mit seinen Soldaten.
Gebirgskampf ist und bleibt eine Herausforderung für jeden Gebirgsjäger.