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Verbandsübung Capricorn 2013 - Presseaussendung

Der Einsatz der Fliegerabwehrtruppe bei der "Capricorn 2013"=

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Es ist kein alltäglicher Einsatzort für die leichte Fliegerabwehrlenkwaffe
"Mistral" bei der Verbandsübung der 6. Jägerbrigade "Capricorn 2013" hoch oberhalb der Wipptaler Gemeinde Navis bei der Stöcklalm auf rund 2.000 Meter Seehöhe. Wird doch diese Unterstützungswaffe zum Schutz der Truppe vor Luftangriffen normalerweise primär im Tal eingesetzt, da dort die Sicht besser und der Schusswinkel breit ist.

Der 43-jährige Vizeleutnant Richard Canek vom Fliegerhorst Aigen im Ennstal ist Kommandant dieses leichten Fliegerabwehrlenkwaffenzuges und auch für ihn ist es das erste Mal, dass im hochalpinen Gelände mit all seinen erschwerenden Gegebenheiten ein Einsatz geübt wird. Er und seine 20 Mann von den Fliegerabwehrbataillonen 2 und 3 aus Zeltweg und Salzburg haben nach einer ausführlichen Erkundung des Geländes, die optimalen Plätze für den Aufstellungsort der drei "Mistral" gefunden und sind somit bereit das Jägerbataillons 26 im Übungsraum Navis vor Luftangriffen zu schützen.

Die "Capricorn 2013" ist mit ca. 2.600 übenden Soldaten aus Österreich und Deutschland eines der größten Übungsvorhaben der 6. Jägerbrigade im laufenden Jahr. Vom 11. bis 22. Februar 2013 werden mit zwei Bataillonskampfgruppen, unterstützt von 2 Kompanien der bayrischen Gebirgsjägerbrigade 23 die klassischen Einsatzarten Angriff und Verteidigung
mit unterstützenden und schweren Waffen geübt.

Zurück zum "Mistral-Zug", hoch oben im Gebirge: Hier befinden sich die drei Trupps in höchster Gefechtsbereitschaft, hört man doch bereits das markante Knattern von Hubschraubern. Zu sehen sind sie noch nicht, es kann sich nur um Augenblicke handeln, dass die Fluggeräte, die sich rasch nähern, zu sehen sind. Das Luftziel wird nun über das Visier erfasst, verfolgt und über den selbstlenkenden Flugkörper bekämpft. Hier in der Übung wird dieser Bekämpfungsvorgang mit einem Übungsgerät dargestellt. Inzwischen sitzt vom zweiten sich nähernden Hubschrauber eine Luftlandegruppe ab, die die Mistral-Trupps vom Boden aus übungsmäßig angreifen will. Diese werden durch die Fliegerabwehrlenkwaffensoldaten infanteristisch bekämpft.

Major Ortwin Preslacher von der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule des Fliegerhorstes Brumowksi in Langelebarn ist als Schiedsrichter für die Fliegerabwehr der "Capricorn 2013" eingeteilt. Seine Aufgabe ist die Beurteilung und Dokumentation der zu erfüllenden Aufgaben, gemäß den gegebenen Aufträgen des Bataillons. "Output dieser Übung muss ein Erfahrungsgewinn für die Fliegerabwehrtruppe sein, der zukünftig in die Lehre und Ausbildung mit einfließen muss", so Preslacher.

(Schluss) nnnn

Presseaussendung vom 19. Februar 2013

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