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Verbandsübung Capricorn 2013 - Presseaussendung

Das Jägerbataillon 23 bei der "Capricorn 2013"=

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Der Truppenübungsplatz Lizum/Walchen liegt auf knapp 2.000 Metern Seehöhe in den Tuxer Alpen. Während der Verbandsübung "Capricorn 2013" ist hier ein Großteil des Jägerbataillons 23 mit Hochgebirgsjägerkompanien aus Landeck und Bludesch stationiert. Das sind mit der Milizkomponente der "23er" und den unterstellten Soldaten der deutschen Gebirgsjägerbrigade 23 an die 800 Soldaten und Soldatinnen.

Die Ausgangslage der "Capricorn 2013" ist eine friedensschaffende Mission. Teile Tirols östlich von Innsbruck und der Westen Salzburgs stellen in der Übungslage das fiktive Land "Highland" dar. Hier leben drei Ethnien aus den angrenzenden Nachbarländern, diese Ethnien befinden sich in einem Konflikt. Dieser eskaliert in solchen Maßen, dass Truppen aus den umliegenden Ländern einmarschieren um ihre jeweilige Bevölkerung zu schützen. Um diese sich im Bürgerkrieg befindlichen Völker zu trennen, wird von der UN eine Pufferzone errichtet.

Nach dem dies durchgeführt wurde, wird die UN von der HFOR ("Highland Force") abgelöst. Das in der Übung am Truppenübungsplatz Lizum Walchen eingesetzte Jägerbataillon 23 stellt nun einen Teil dieser HFOR-Truppe dar. Sie haben den Auftrag, mit allen militärischen Mitteln eine bedrohte Ethnie, die im Navis und Zillertal ansässig ist, zu schützen. Im Ablauf der "Capricorn 2013" sieht diese Übungseinlage folgendermaßen aus: Die Roleplayer, die diese verfolgte Ethnie darstellen, flüchten aus ihren Tälern in Richtung Wattener Lizum.

Nun sind die Kadersoldaten und die Grundwehrdiener des Jägerbataillons 23 gefordert diese "Flüchtlinge" vor den "Verfolgern" zu schützen. Hier kommen nun alle Fähigkeiten des infanteristischen Kampfes im winterlichen Hochgebirge zu tragen. Jagdkämpfer des Tiroler- Vorarlberger Bataillons stellen den angreifenden Feind nach ihrer Aufklärung.

Auf in winterlichem Weiß getarnten "Skidoos" bereiten hochbeweglich deutsche mit österreichischen Gebirgssoldaten Sicherheitskorridore für die anrückenden "Flüchtlinge". Checkpoints und Übungssanitätsplätze wurden schon errichtet. Aber auch bei den Gebäuden des Truppenübungsplatzes, die in der Übung als Flüchtlingslager umfunktioniert wurden, herrscht reges Treiben. Hier wurden zwischenzeitlich Verteidigungslinien errichtet, um einen etwaigen Angriff abwehren zu können.

Major Klemens Feurstein ist der Presseoffizier des Jägerbataillons 23. Der Vorarlberger Offizier erläutert die Aufgaben seines Bataillons bei der Übung: "Der Auftrag des Jägerbataillons 23 in der Verbandsübung 'Capricorn 2013' entspricht in der Erfüllung der gestellten Aufgaben den friedensschaffenden Einsätzen, welche jeder von uns seit Jahren durch Berichterstattung der Medien mitverfolgen kann. Wir sind somit durch derartig qualitativ hochwertige Übungen für etwaige Aufträge gerüstet."

(Schluss) nnnn

Presseaussendung vom 20. Februar 2013

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