Bundesheer

Hochwassereinsatz: Milizsoldaten der EURAD13 helfen

05. Juni 2013 -

Bedingt durch die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage und der damit verbundenen Hochwassergefahr wurden Soldaten der EURAD13 in den Katastropheneinsatz abkommandiert. Konkret betraf dieser Schritt Übungsteilnehmer des aus Milizsoldaten bestehenden Jägerbataillons Oberösterreich, die die Katastrophenhilfe in ihrem Heimatbundesland verstärkten.

Jägerbataillon bereits formiert

Am Donnerstag, den 30. Mai 2013, hatten die Soldaten des Jägerbataillons Oberösterreich das verlängerte Wochenende und die damit verbundene Übungspause genutzt und waren für einige Tage nach Hause gefahren. Während der nachfolgenden Tage regnete es so stark, dass sich daraus eine gefährliche Hochwassersituation entwickelte. Während der Formierung zur neuerlichen Verlegung in den Übungsraum der EURAD13 verdichteten sich die Anzeichen darauf, dass die Flüsse die Pegel des Jahrhunderthochwassers von 2002 übertreffen könnten.

Rasches Umschwenken

Eine Beurteilung der Lage führte dann zum Entschluss, das Milizbataillon von der EURAD13 in den Assistenzeinsatz zu stellen. Bereits am Tag der Formierung wurde von den einzelnen Kompanien Erkundungen und Absprachen mit Feuerwehren und zivilen Behörden getroffen. Obwohl die Stabsarbeit und Übungsvorbereitung auf die Teilnahme an der EURAD13 ausgerichtet waren, sind die ersten Einsätze zur Hilfe für die Menschen in Oberösterreich bereits angelaufen.

Hilfe im eigenen Bundesland

Dazu aus dem Militärkommando Oberösterreich: "Es hätte wohl niemand in Oberösterreich verstanden, wenn nicht auch das 'Landesbataillon' für Schutz und Hilfe im Heimatbundesland sorgen würde."