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EURAD13: Resümee der Übungsleitung

06. Juni 2013 - 

Drei Stunden nach Übungsende entspricht die Sporthalle auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig fast exakt wiederum ihrer ursprünglichen Bestimmung: Drei Wochen lang beherbergte sie die 172 Mann starke Übungsleitung der EURAD13. Trennwände werden eingerollt, Schreibtische abgeräumt, Computer verpackt. Mit blitzartiger Geschwindigkeit wird die Schaltzentrale zur Geschichte.

Gefechtsübungen mit Volltruppe notwendig

"Die Vorbereitung hier war wichtig, weil wir uns als Stab aufgrund der Mühen des täglichen Betriebs in Graz oder Salzburg nicht hätten auf die Übung vorbereiten können", sagt der organisatorische Leiter der Übung, Oberst des Generalstabs Johann Jamnig. Im Ablauf sei dann ziemlich alles umgesetzt worden, was man sich vorgenommen hatte. "Es zeigte sich aber, dass wir Gefechtsübungen in Volltruppe mehr und mehr notwendig haben", so Jamnig.

Lob für ausländische Beteiligung

Besonders positiv beurteilt der Organisationsleiter der EURAD13 die ausländische Beteiligung: "Die ausländischen Kräfte sind unheimlich wertvoll, sie bringen Gerät, Wissen und Sichtweisen mit." In seinem Lob für die internationalen Teilnehmer trifft sich Oberst Jamnig mit dem taktischen Leiter der Übung, Generalmajor Heinrich Winkelmayer: "Das war und ist ein Highlight", sagt dieser. "Sie bringen die Assets, die wir noch nicht hatten, und sie zwingen uns Englisch zu sprechen."

Hochwasser beeinträchtigte Vorhaben

Als große Beeinträchtigung der EURAD13 bezeichnet Generalmajor Winkelmayer das Hochwasser in der zweiten Übungswoche: "Eine Kampftruppe konnte nicht teilnehmen, aber es ist einzusehen, dass sie im Heimatbefehlsbereich geführt werden musste." Damit sprach er das Jägerbataillon Oberösterreich an, das mit 500 Soldatinnen und Soldaten zu Beginn dieser Woche vom Übungseinsatz zum Hochwassereinsatz umdirigiert wurde. Auch Flugzeuge wurden von der Übung dorthin abgezogen. Für Generalmajor Winkelmayer stellte dies alles "eine gravierende Einschränkung" dar, aber: "Es gibt ohnehin einen Schichtbetrieb in der Übungsleitung, soviel Flexibilität muss sein."

Üben, üben, üben

Grundsätzlich sei die Übung aber so abgelaufen, "wie wir sie uns vorgestellt haben", so der Generalmajor. Sein Resümee: "Üben, üben, üben! Von den 'Basics' bis zur Koordination von Feuer und Bewegung oder Feuer und Spezialelementen." Dabei solle man Übungen aber nicht zu groß werden lassen, denn er halte nicht viel von Großmanövern: "Es war gerade eine passende Größe", sagt Generalmajor Winkelmayer. "Alles darüber macht man besser am Computer."

Oberst Jamnig an seinem EURAD13-Schreibtisch. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Jamnig an seinem EURAD13-Schreibtisch.

Kommandant der Schlusszeremonie, Oberst Jamnig. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kommandant der Schlusszeremonie, Oberst Jamnig.

Oberst Jamnig und Generalmajor Winkelmayer, r. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Jamnig und Generalmajor Winkelmayer, r.

Generalmajor Winkelmayer während der Übung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalmajor Winkelmayer während der Übung.

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