Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Safe Return 2013 - Streitkräftekommandant auf Dienstaufsicht

17. September 2013 - 

Übungsleiter Brigadier Andreas Putz hieß den Kommandanten der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, am Fliegerhorst Vogler in Hörsching willkommen. Hier befindet sich der Übungsleitungsgefechtstand, der durch Mitglieder des Stabs des Kommandos Luftunterstützung gebildet wird. Nach einem kurzem Lagebriefing über den Übungsablauf durch die jeweiligen Kommandanten der "Airborne Community" fuhren die Besucher zum nahen Gefechtstand der Spezialeinsatzkräfte.

"Personnel Recovery"

Dort wurde der Streitkräftekommandant vom Kommandanten des Jagdkommandos in den weiteren Ablauf der geplanten Übung eingewiesen: "Personnel Recovery" ist der militärische Fachbegriff, um eine in Gefahr befindliche Personen zu retten und sicher zurück zu bringen. Im konkreten Übungsszenario suchen die Spezialeinsatzkräfte zwei vermisste Piloten, die ihr Luftfahrzeug notlanden mussten. Sie zunächst zu orten, zu finden und aufzunehmen ist das Ziel der Übung.

Persönlicher Eindruck vor Ort

Es ist kalt und dichte Regenwolken hängen über Hörsching, als zwei OH 58 "Kiowa", die mit ihren Bordwaffen die Aktion sichern und drei Transporthubschrauber AB 212 vom Fliegerhorst Vogler Richtung Truppenübungsplatz Allentsteig abheben, um den nächsten Übungsteil direkt vor Ort mit zu erleben.

Im Führungshubschrauber, neben dem Übungsleiter, ist Generalleutnant Reißner an Bord der AB 212. Dann geht alles sehr schnell: Über ein Ortungssystem sind die beiden abgestürzten Piloten rasch aus der Luft ausgemacht, die Soldaten des Jagdkommandos "booten" aus und sichern. Gut getarnt mit schwarz bemalten Gesichtern und ihren Tarnanzügen sind sie von der Umgebung kaum zu unterscheiden. Die Waffen im Anschlag nähren sich die Soldaten den vermeintlichen Piloten und überprüfen deren Identität. Der Notfallsanitäter versorgt die beiden noch schnell am Boden, dann werden die beiden Verletzten zur rettenden Maschine gebracht. Innerhalb von zwei Minuten ist die gesamte Aktion beendet und die Hubschrauber fliegen zurück zur Heimatbasis.

Generalleutnant Reißner zurück in Hörsching: "Die Aufgabe wurde von allen Beteiligten professionell und hervorragend durchgeführt. Die Kameradschaft, die Zusammenarbeit und das Können innerhalb der 'Airborne Community' ist beispielgebend."

Internationale Übungen als Vorteil

"Schon seit mehreren Jahren hat das Bundesheer die Möglichkeit, international zu üben und sich auf diese Weise mit anderen Nationen zu messen. Ich erinnere an die Übung 'Night Hawk 2012' in Dänemark, die bewies, dass die 'Airborne Community' der Streitkräfte in der Topliga mitspielt. Konnten wir doch dort beweisen, dass wir in Teilbereichen zur Weltspitze gehören", sagt Reißner. "Das schafft eine völlig neue Qualität im Bundesheer, die uns befähigt, künftige Aufgaben zu bewältigen, die uns international Reputation und Anerkennung bringen." Aber diese Leistungen sind auch im Inland nur durch das Bundesheer zu erbringen. "Niemand anders in Österreich ist in der Lage, komplexe bewaffnete Operationen aus der Luft, vor allem in der Nacht, durchzuführen", so Streitkräftekommandant Franz Reißner.

Briefing in der Ãœbungsleitung: Brigadier Putz und Generalleutnant Reißner. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Briefing in der Übungsleitung: Brigadier Putz und Generalleutnant Reißner.

Die in Not geratenen Piloten werden gesichtet. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die in Not geratenen Piloten werden gesichtet.

Die Identität der Piloten wird festgestellt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Identität der Piloten wird festgestellt.

Reißner: "Können der "Airborne Community" ist beispielgebend". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Reißner: "Können der "Airborne Community" ist beispielgebend".

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle