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Die Polizei übt mit

11. Juni 2014 - 

Demonstrationen, gewalttätige Kundgebungen, oder der Schutz einer Notstromversorgung in Absam gemeinsam mit dem Bundesheer: Die Übung "Schutz 2014" fordert nicht nur die Soldaten, sondern auch die Tiroler und Vorarlberger Polizei.

Behördenleiter für die Übung in Tirol ist der stellvertretende Landespolizeidirektor, Edelbert Kohler. "Für uns ist das eine einmalige Gelegenheit, unseren Einsatzstab zu beüben. Vor allem ist es nicht alltäglich, dass eine Übung über mehrere Tage hinweg geht", sagt Kohler. Unter anderem hält die Tiroler Polizei zwei Einsatzzüge für die "Schutz 2014" bereit. Solche Mannschaften setzt die Polizei üblicherweise ein, um spezielle Anforderungen zu bewältigen. "Wir üben etwa die Auflösung von Kundgebungen oder die Abwehr gewaltbereiter Demonstranten. Dazu kommt auch noch eine Suchaktion. Das sind sehr realitätsnahe Szenarien. Das ist eine Win-Win-Situation für Polizei und Bundesheer", so Kohler.

Erstmals fungiert der Tiroler Führungsstab der Polizei als Koordinierungsstelle für das Bundesministerium für Inneres und ist damit auch für die Polizeikräfte in Vorarlberg zuständig. "Das betrifft Fragen der einheitlichen Strategie oder der rechtlichen Abklärung", schildert Kohler. "Hier können wir eine Situation üben, die es auch in der Realität geben kann. Bei einem Banküberfall mit Geiselnahme etwa, der sich über mehrere Bundesländer zieht, hat jenes Bundesland die polizeiliche Gesamtverantwortung, in der der Überfall passiert ist." Die Polizei ist am Donnerstag und am Freitag intensiv in die Übung "Schutz 2014" eingebunden. Die Zusammenarbeit sei "wie erwartet ausgezeichnet". "Ich bin seit vielen Jahren involviert, die Kooperation mit dem Bundesheer besteht seit Jahrzehnten, das ist für mich nichts neues", sagt der stellvertretende Landespolizeidirektor.

Die Tiroler Polizei setzt während der Übung rund 150 Polizistinnen und Polizisten ein, die Vorarlberger Polizei 120 - ein Personaleinsatz, der bei der Polizei nicht alltäglich ist. Zusätzlich läuft das Tagesgeschäft der Polizei weiter, und auch da schlägt sich die "Schutz 2014" nieder: Unter anderem werden die Truppentransporte von der Polizei gesichert - gemeinsam mit der Militärstreife.

Polizisten eskortieren den Panzerkonvoi. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Polizisten eskortieren den Panzerkonvoi.

Behördenleiter der Polizei, Edelbert Kohler. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Behördenleiter der Polizei, Edelbert Kohler.

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