Salzburgs "Rainer" üben in Tirol
Im hinteren Teil der Kaserne Schwaz reiht sich Zelt an Zelt. Vier Tage lang haben Pioniere an die 40 Gruppen-Unterkünfte aufgebaut, wo Teile des Jägerbataillons Salzburg "Erzherzog Rainer" für die Zeit der Übung "Schutz 2014" untergebracht sind. Rund 400 Soldaten ist das Milizbataillon einschließlich der zugeordneten Panzerpioniere stark.
Kraftwerks-Sicherung in Jenbach
Ein paar Kilometer weiter östlich der Kaserne sichern rund 20 Soldaten das Pumpspeicher-Kraftwerk Jenbach. Die Truppe führt eine Frau Leutnant der Miliz, die erste "Rainerin" im Bataillon. Am Checkpoint wird gemeinsam von Polizei und Bundesheer kontrolliert, eine Zusammenarbeit, die einen Schwerpunkt der "Schutz 2014" bildet. Fußstreifen sichern die Anlagen und die mächtigen Rohre, durch die das Wasser vom Achensee zufließt. Die hier tätigen Soldaten sollen mit diesen Maßnahmen einen ungestörten Betrieb des Kraftwerks auch im Bedrohungsfall garantieren.
Sicherung des "Sautroges"
Westlich von Schwaz wird der so genannte "Sautrog" gesichert. Dabei handelt es sich um die Brückenwanne der Eisenbahnumfahrung Innsbruck über Inn und Autobahn. Eine Besonderheit der hier eingesetzten 3. Kompanie ist die Verbindung zwischen den jeweils zugstarken Kräften auf beiden Seiten des Inns: Sie wird mittels eines erst vor kurzem in Dienst gestellten Pionierbootes hergestellt. Vier- bis fünfmal am Tag pendelt es zwischen den Brückenköpfen.
Tunnelportal unter Beobachtung
Aus Sandsäcken sind Alarmstellungen gebaut, ein "Ulan"-Schützenpanzer hinter einer Gebüsch-Zeile sichert in Richtung Bundesstraße. Von hier aus, unter der breiten Brücke, wo Güterzüge über ihren Köpfen hinweg donnern, schützen die am Nordufer eingesetzten Soldaten das Tunnelportal der Eisenbahnumfahrung Richtung Brenner.