Einweisung internationaler Beobachter in die "Schutz 2014"
Die größte Übung des Österreichischen Bundesheeres, die "Schutz 2014", erweckt nationales wie internationales Interesse. Vertreter der zivilen Einsatzorganisationen, der zivilen Verwaltung und des Österreichischen Bundesheeres wurden vergangene Woche durch den Tiroler Militärkommandanten, Generalmajor Herbert Bauer, in die Übung eingewiesen.
Internationales Interesse
Der Tradition einer partnerschaftlichen internationalen militärischen Zusammenarbeit folgend, interessierten sich besonders unsere Nachbarländer Deutschland und die Schweiz für die "Schutz 2014". Vier Tage lang hattte eine Delegation, die aus fünf Deutschen und drei Offizieren aus der Schweiz bestand, die Möglichkeit, unterschiedliche Übungstruppen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu beobachten. Die zivil militärsche Zusammenarbeit zum Schutz der Infrastruktur als Lebensgrundlage der Bevölkerung stellt sämtliche Akteure vor große Herausforderungen. Jede Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen wird daher gerne angenommen.
Chef des Heeresstabes der Schweizer Armee bei der "Schutz 2014"
Besonders interessiert zeigte sich der Chef des Heeresstabes der Schweizer Armee, Brigadier Jaques F. Rüdin, der zwei Tage intensiv vom Übungsleiter, Generalmajor Heinrich Winkelmayr, eingewiesen wurde. Sowohl Tirol als auch Vorarlberg wurden im Zuge dieses Truppenbesuches visitiert. Das umfassende Programm sah neben detailierten Vorträgen den Besuch eines Feldlagers oder die Einweisung in den Einsatz bei unterschiedlichen Schutzobjekten vor.
OSZE-Delegation
Auch eine Delegation der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wurde im Zuge eines Besuches in die Übungstätigkeiten in Vorarlberg und Tirol eingewiesen. Informationen des Streitkräfteführungskommandos und der 6. Jägerbrigade leiteten in die Einweisung in das Übungsgeschehen durch das Militärkommando Tirol über. Nach dem Besuch der Truppe bei verschiedenen Schutzobjekten wurde die Delegation am Hubschrauberlandeplatz in Schwaz verabschiedet.