Transport-Konvoi durch Österreich
Die zweite Woche der "Schutz 2014" begann mit dem zentralen Thema der Übung: Durchschleusen von Transporten über österreichisches Staatsgebiet in der Verantwortung des Bundesheeres. Am Morgen wurden die Fahrzeuge an der Grenze in Kufstein - fiktiv - von Deutschland übernommen. Von dort aus setzte sich die Kolonne, gesichert durch "Pandur"-Panzer und geleitet von der Militärpolizei, in Bewegung.
Aufklärung voraus
Dem Konvoi voraus klärten drei gepanzerte Fahrzeuge die Marschstrecke auf. Sie mussten nicht weit fahren: Auf der Höhe von Kramsach entdeckten sie Ansätze einer Demonstration - Fußgänger und Radfahrer, die offenbar den Konvoi behindern wollten. Rasch wurde umdisponiert, die Fahrzeugschlange nahm ab Kramsach die Route über die Autobahn.
Übergabe an Italien
Am frühen Nachmittag hatte sie ihr Ziel erreicht: Auf einem weiträumigen Parkplatz bei Nösslach hatten bereits drei Panzer und ein LKW vom Jägerbataillon 23 den hinteren Teil abgesperrt, um die Kolonne aufzunehmen. Zwei Beobachtungsposten waren in der Umgebung eingerichtet worden, an der Einfahrt zum Parkplatz wachten Scharfschützen und ein Panzerabwehr-Lenkwaffenzug.
Der mehrere hundert Meter lange Konvoi wurde dorthin abgeleitet und an seinen Aufstellungsort dirigiert. Schließlich erfolgte die - ebenfalls fiktive - Übergabe des Transports an Italien. Keine besonderen Vorkommnisse, Aufgabe erfüllt!