Militärakademiker trainieren: Gefechtsausbildung in "heißer" Phase
Die erste Phase der Übung "VGSA 2014" der Theresianischen Militärakademie umfasst die vertiefende Gefechtsausbildung. Die Woche startete mit dem Beziehen der Übungsgebiete am Truppenübungsplatz Allentsteig - heute geht die Übung in die "heiße" Gefechtsphase. Brigadier Gerhard Herke, Kommandant der Theresianischen Militärakademie, nimmt die Dienstaufsicht in allen Übungsbereichen persönlich wahr.
Training der Gefechtsarten
Eine Infanteriekompanie in Verteidigung wird mit zwei weiteren verstärkten Kompanien angegriffen. Geführt wird die Kompanie, die verteidigt, von Fähnrichen als Kompaniekommandanten-Stellvertreter. Die Angreifer sind verstärkt mit gepanzerten Einheiten und Steilfeuer; dies wird durch Übungseinlagen beim Verteidiger eingespielt.
Simulationssystem
Hierbei lassen sich durch das eingesetzte Duellsimulationssystem digital, ohne "scharfe" Munition, Ablaufergebnisse sofort ermitteln. Damit gewinnt diese Ausbildung an realistischem Verlauf zur Evaluierung durch die erfahrenen Lehroffiziere. Unterstützung bietet der beigestellte Leitdienst, um praxisorientiert den Übungsverlauf zu steuern. Für die Fähnriche des 3. Jahrgangs bedeutet nicht zuletzt die Erfüllung der Aufträge einen weiteren Meilenstein zur erfolgreichen Absolvierung ihrer Offiziersausbildung.
Auftragsreiche Tage für Berufsoffiziersanwärter
Der heutige Tag dient zum Aufklären, für Befehlsausgaben und dem Beziehen in die Ausgangslage. Danach wird am Nachmittag und in der Nacht wiederholt das hergestellte Verteidigungssystem der Berufsoffiziersanwärter-Kompanie angegriffen werden. Am Freitag erfolgen nochmals dieselben Gefechtsarten jedoch im Wechsel der Funktionen.