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Gefechtsschießen

23. März 2016 - 

Den Abschluss und Höhepunkt der "Gemeinsamen Gefechts- und Schießausbildung 2016" bildete das Gefechtsschießen. Über einen Zeitraum von rund 20 Stunden wurde in den Einsatzarten "Verteidigung" und "Angriff" geübt. Alle an der Übung teilnehmenden Waffensysteme waren im scharfen Schuss eingebunden. Dabei musste gezeigt werden, ob das in der ersten Übungswoche erlernte Zusammenwirken auch in der Praxis und unter erschwerten Bedingungen angewandt werden kann.

Phase Verteidigung

Durch die Berufsoffiziersanwärter des 1. Jahrganges waren bereits in der Woche vor der GGSA gemeinsam mit Grundwehrdienern des Fliegerabwehrbataillons 2 auf der Mottener Höhe drei Zugsstützpunkte errichtet worden. Aus diesen Stützpunkten wurden die Gefechtsschießen Verteidgung sowohl bei Tag als auch bei Nacht durchgeführt. Nach dem Durchschleusen von Aufklärern sowie der Aufnahme von als Gefechtsvorposten eingesetzten Panzergrenadieren war ein Feindangriff abzuwehren. Die Zugs- und Gruppenkommandanten hatten dabei das Feuer zu leiten, Einbrüche abzuriegeln und Gegenstöße auszuführen. Feuerunterstützung erfolgte durch den schweren Granatwerferzug und durch bewaffnete Hubschrauber vom Typ OH-58 "Kiowa".

Phase Angriff

In der Phase des Angriffes hatte die aus dem Vorbereitungssemster und Grundwehrdienern der Garde formierte Infanteriekompanie die Aufgabe das Angriffsziel Thaures nach Lufttransport zu nehmen. Gleichzeitig erfolgte der Angriff durch mechanisierte Teile mit Kampfpanzer "Leopard" 2A4 und Schützenpanzer "Ulan". Auch in dieser Phase erfolgte die Feuerunterstützung durch den schweren Granatwerferzug und die OH-58-Maschine.

Phase Gegenangriff

Den Abschluss des Gefechtschießens bildete eine Phase "Gegenangriff". Nach dem Kampf des 1. Jahrganges aus den Verteidigungsstellungen auf der Mottener Höhe und dem dabei erzielten Abwehrerfolg, wurde die Kompanie des Vorbereitungssemesters zum Gegenangriff angesetzt. Über die Stellungen des 1. Jahrganges hinweg antretend, wurde im Kompanie-Breitkeil die Ortschaft Heinreichs genommen. Schützenpanzer "Ulan" und der schwere Granatwerferzug unterstützten den Angriff.

Fazit

Das Gefechtsschießen war mit viel Aufwand geplant worden. Eine fundierte Ausbildung an den Waffen sowie der Verfahren zur Sicherstellung des Gefechts ermöglichten eine erfolgreiche und sichere Durchführung. Die Kommandanten aller Führungsebenen hatten die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und das Zusammenwirken mit anderen zu trainieren. Gefechtsschießen sind ein wichtiger Teil der gefechtsnahen Ausbildung und können nicht durch Simulation ersetzt werden.

Panzerabwehrrohr beim Verschießen einer Sprenggranate. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Panzerabwehrrohr beim Verschießen einer Sprenggranate.

Kampfpanzer "Leopard" 2A4 bei der Schussabgabe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Kampfpanzer "Leopard" 2A4 bei der Schussabgabe.

Feuerunterstützung durch den schweren Granatwerfer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Feuerunterstützung durch den schweren Granatwerfer.

Gefechtsschießen bei Tag und Nacht. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Gefechtsschießen bei Tag und Nacht.

Übung im scharfen Schuss. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Übung im scharfen Schuss.

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