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Unsere Präsenz gibt Sicherheit

05. Juni 2008 - 

Der Aufmarsch der EUFOR-Truppen im Osten des Tschad geht trotz schwieriger Voraussetzungen (es fehlen leistungsfähige Straßen, Eisenbahnlinien und Flugplätze) wie geplant weiter. Fast täglich treffen hier in Abéché Soldaten und Ausrüstung am Luft- und Landweg ein.

Sicheres Umfeld

Einige Nationen haben bereits all ihre Soldaten im Einsatzgebiet und beginnen damit, ihre Aufgaben wahrzunehmen und damit ein "safe and secure environment" - ein sicheres Umfeld - rund um die Flüchtlingslager zu schaffen. Wie geplant wird EUFOR Ende Juli die volle Einsatzstärke erreichen. Dadurch ist gewährleistet, dass noch vor dem Höhepunkt der Regenzeit eine starke Truppenpräsenz im gesamten Einsatzgebiet gegeben ist.

Entschlossenes Auftreten schafft Vertrauen

Unsere Spezialeinsatzkräfte waren gemeinsam mit den Spezialeinsatzkräften anderer Nationen die ersten EU-Kräfte, die im Einsatzgebiet ihre Arbeit aufnahmen. Durch Aufklärung, Erkundung und das Zeigen von Präsenz haben sie die Voraussetzungen für den Einsatz der konventionellen Truppen geschaffen, die sich nun ebenfalls vor Ort befinden.

Spezialeinsatzkräfte weiter gefragt

Auch im weiteren Verlauf der Mission werden unsere Spezialeinsatzkräfte Aufträge im gesamten Verantwortungsbereich von EUFOR erfüllen. Durch ihre besonderen Fähigkeiten besteht die Möglichkeit, unsere "Task Group Special Operations Forces" auch bei schwierigen Verhältnissen weiterhin im Schwergewicht von Aktionen und rasch einzusetzen. So können diese Soldaten beispielsweise auch über einen längeren Zeitraum und ohne fixe Infrastruktur ihre Einsatzbereitschaft sicherstellen.

Mögliche Übergriffe verhindert

Bisher konnten schon einige Erfolge verbucht werden: Durch Beobachtungen oder durch rechtzeitiges, entschlossenes Einschreiten wurden mögliche Übergriffe auf die Zivilbevölkerung schon im Ansatz verhindert. Dies hat zur Folge, dass wir überall gern gesehen sind und freundlich aufgenommen werden.

Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen

Weiters konnte durch ständigen Kontakt zu den Menschen und ein offenes Auftreten eine gegenseitige Vertrauensbasis geschaffen werden, was einen wesentlichen Faktor für den Erfolg der Mission darstellt. Auch die Hilfsorganisationen vor Ort begrüßen die Präsenz der EUFOR-Soldaten. Sowohl die Hilfsorganisationen als auch die EUFOR-Kräfte profitieren gegenseitig vom ständigen Erfahrungsaustausch. Und nur durch diese Zusammenarbeit kann das gemeinsame Ziel weiterhin konsequent verfolgt werden: den Notleidenden die erforderliche Hilfe zukommen zu lassen.

Übergabe an Nachfolger

In der Zwischenzeit laufen bereits die Vorbereitungen für unsere Ablöse. Während der Übergabe an die Soldaten unseres Nachfolgekontingents ist es daher wichtig, dass wir alle hier gemachten Erfahrungen weitergeben und die so wichtigen Kontakte zur Bevölkerung herstellen. Dazu ist eine entsprechende Übergabe-/Übernahmephase erforderlich und auch vorgesehen.

Neues Kontingent übernimmt bestens vorbereitet

In den letzten vier Monaten wurde, trotz aller unvorhersehbaren Ereignisse am Beginn der Mission, die Basis für eine weitere planmäßige Fortführung des Einsatzes bis Jahresende geschaffen. Auf unser Nachfolgekontingent warten bestimmt noch einige Herausforderungen. Durch eine entsprechende Einsatzvorbereitung in Österreich und eine detaillierte Einweisung hier vor Ort, übernehmen unsere Nachfolger unsere Aufgaben aber bestens vorbereitet.

Immer und überall einsatzbereit: unsere Spezialeinsatzkräfte. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Immer und überall einsatzbereit: unsere Spezialeinsatzkräfte.

Gegenseitiges Vertrauen bildet die Basis für den Erfolg der Mission. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Gegenseitiges Vertrauen bildet die Basis für den Erfolg der Mission.

Bestens vorbereitet für den Einsatz: unser Nachfolgekontingent. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bestens vorbereitet für den Einsatz: unser Nachfolgekontingent.

Ein EUFOR-Transporter landet in Abéché. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein EUFOR-Transporter landet in Abéché.

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