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Generalleutnant Günter Höfler erneut im Tschad

23. Dezember 2008 - 

Der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Günter Höfler, hat ebenso wie Verteidigungsminister Norbert Darabos den österreichischen Soldaten im Tschad kurz vor Weihnachten einen Besuch abgestattet.

Einsatz ist ein Erfolg

Generalleutnant Höfler zur Friedensmission im Tschad: "Aus meiner Sicht ist der Einsatz ein Erfolg. Wir haben solche Rückmeldungen nicht nur von den eigenen Soldaten, die an der Grenze zum Sudan im Einsatz waren, sondern auch von vielen Hilfsorganisationen und der Bevölkerung bekommen. Wo Soldaten waren, konnte zumindest temporär die Sicherheit und Stabilität erhöht werden. Allein durch das Auftreten der Soldaten haben die Überfälle auf die Bevölkerung aufgehört. Dadurch schätzt die Bevölkerung diese Einsätze sehr." Mittlerweile sollen rund 40.000 Flüchtlinge zumindest vorübergehend in ihre Heimatdörfer im Tschad zurückgekehrt sein.

Die Vereinten Nationen übernehmen möglicherweise Einsatz

Die Vereinten Nationen sollen den Einsatz im Tschad im März von der Europäischen Union übernehmen. "Zuerst ist dazu eine Resolution des Sicherheitsrates nötig. Dann wird das in Österreich im Parlament diskutiert werden", sagt Günter Höfler. Das Bundesheer wäre freilich in der Lage, einen derartigen Einsatz durchzuführen, ist der Streitkräftekommandant überzeugt. "Allerdings sollten die Kosten dieses Einsatzes auch im Budget berücksichtigt werden," so Höfler.

Zeit für persönliche Gespräche

Während seines viertägigen Aufenthaltes im Tschad nahm sich Generalleutnant Höfler viel Zeit für persönliche Gespräche mit den Soldaten. "Ich weiß, dass man jemanden mit meinem Dienstgrad nicht alles erzählt. Aber ich habe viel Erfahrung mit Auslandseinsätzen." Mit dem dritten österreichischen Kontingent zeigte sich Höfler hochzufrieden.

Gut bewacht

Immer wieder versuchen Einheimische wertvolle Ersatzteile oder Autoreifen zu stehlen und lassen sich dabei nicht vom aufgeschütteten und mit Draht versehenen Erdwall abschrecken. Meist ergreifen die Diebe die Flucht, wenn die Wachposten ihre Leuchtpistolen abfeuern und das Feld vor dem Camp ausleuchten. Seit dieser Woche greifen die Österreicher auf ein bewährtes Mittel zur Abschreckung von Dieben zurück. Im Lager patrouillieren Wachtmeister René Bleich und dessen belgischer Schäferhund "Danjou". "Seither", sagt Kontingentskommandant Oberst Peter Hofer, "herrscht Ruhe".

Generalleutnant Höfler überzeugte sich von der Einsatzbereitschaft. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generalleutnant Höfler überzeugte sich von der Einsatzbereitschaft.

Höfler, l., mit einem Soldaten der Spezialeinsatzkräfte und Oberst Hofer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Höfler, l., mit einem Soldaten der Spezialeinsatzkräfte und Oberst Hofer.

Wachtmeister Bleich und "Danjou" bewachen das Camp. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Wachtmeister Bleich und "Danjou" bewachen das Camp.

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