Verantwortliche für die Bereitstellung im Tschad
Von 27. bis 30. Jänner besuchte Generalleutnant Freyo Apfalter das österreichische Kontingent im Tschad. Apfalter ist im Verteidigungsministerium mit seiner Sektion Bereitstellung dafür verantwortlich, dass die Streitkräfte alle Mittel und Geräte bekommen, die zur Erfüllung der vielfältigen Aufgaben notwendig sind.
Optimale Unterstützung der Soldaten
Mit dem Besuch im Tschad macht sich Generalleutnant Apfalter vor Ort ein Bild, was für die Soldaten wichtig ist und wie diese in Zukunft optimal unterstützt werden kann. Ein zweites Thema der Reise war der bevorstehende Wechsel des Einsatzes von der EU zu einer UNO-Mission (MINURCAT), der die österreichischen Soldaten mit großem Eifer entgegen sehen. Die Anwesenheit von Richard Kirkwood, dem Cheflogistiker der UNO-Mission, unterstrich den hohen Stellenwert der Delegation.
Sanitätseinrichtungen im Einsatzgebiet
Brigadier Norbert Gehart, Leiter der Quartiermeisterabteilung, begleitete Apfalter und interessierte sich vor allem für die Sanitätseinrichtungen im Einsatzgebiet. Brigadier Gehart ist auch Experte für Krankenhausmanagement. Er besuchte unter anderem das Feldspital des italienischen Kontingentes im Camp Croci, einen "Medical Evacuation"-Hubschrauber mit österreichischer Arzt- und Sanitätsbesatzung sowie die österreichischen Sanitätseinrichtungen im Camp Schönbrunn.
"Sandviper" im Mittelpunkt
Wie bei den meisten Besuchen standen die "Sandviper"-Fahrzeuge der Österreicher, ein den Einsatzbedingungen angepasster Puch G, im Mittelpunkt des Interesses. Oberstleutnant Josef Delmarco, der Kommandant der Jagdkommando-Soldaten des Kontingentes, wies die Besucher in die Besonderheiten dieses Einsatzfahrzeuges ein.
Einsatztaugliche Geräte
Die Logistik ist die wichtigste Sparte für Beschaffungen wenn es darum geht, zu erkennen, welche Geräte sich im Einsatz bewähren und welche weniger gut funktionieren. Darum standen den Gästen alle Offiziere des österreichischen Kontingentes Rede und Antwort - vom Kontingentskommandanten, Oberst Peter Hofer, bis hin zu den Stabsoffizieren des logistischen Bereiches inklusive der Verbindungsdienste.
Besonders beeindruckt war die Delegation vom bestens funktionierenden Camp Schönbrunn und dessen Beschattungsanalge aus Tarnnetzen.