MINURCAT: Österreichische Top-Sanitätsversorgung
Eine von österreichischen Heeres-Sanitätern und Ärzten betriebene Krankenstation, ein Notarztsystem und ein Notarzthubschrauberteam versorgen nicht nur die österreichischen Soldaten, sondern auch die anderen an der UN-Friedensmission MINURCAT beteiligten Nationen im Tschad.
Hohe Qualität der Sanitäts-Versorgung
Ein norwegisches Feldspital mit "Level 2"-Ausstattung, das erste fachärztliche und chirurgische Versorgung ermöglicht und über intensivmedizinische Kapazität (Röntgen und Labor) verfügt, befindet sich erst im Aufbau. Daher nutzen alle Nationen die hohe Qualität der sanitätsdienstlichen Behandlung durch die österreichischen Sanitätssoldaten.
Zahlreiche Behandlungen
Vom irischen Stabsoffizier aus dem UNO-Hauptquartier in Abéché über französische Versorgungssoldaten bis zur finnischen Krankenschwester: Soldaten verschiedenster Nationen wurden bereits im österreichischen "Level 1"-Feldspital - die erste Stufe der allgemeinärztlichen Versorgung - erfolgreich behandelt.
Österreichisches "Air Medical Evacuation" Team
Österreich stellt bis Ende Juni 2009 das einzige MEDEVAC-Team ("Air Medical Evacuation") zur raschen medizinischen Hilfe aus der Luft. Dieses Team besteht aus einem Notarzt und zwei Diplomkrankenpflegern/Notfallsanitätern und ist mit medizinischen Geräten nach europäischen Standards ausgerüstet. Als Rettungshubschrauber fungiert ein ziviler "Mi-8"-Transporthubschrauber. Damit ist die notfallmedizinische Versorgung für die je nach Zielort mehrere Tage dauernden Versorgungskonvois zu den im Grenzgebiet zum Sudan stationierten Soldaten rund um die Uhr gesichert.