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Generalmajor Segur-Cabanac in Afghanistan

07. Oktober 2005 - 

Generalmajor Christian Segur-Cabanac, der Leiter des Führungsstabes im Verteidigungsministerium, besuchte von 5. bis 7. Oktober die österreichischen ISAF-Soldaten in Kunduz. Er zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Österreicher.

Im Lager wurde der General von einer österreichisch-afghanischen Ehrenformation und einigen Kontingents-Angehörigen begrüßt. Der Großteil der Soldaten war gerade zur Sicherung eines Meetings am Flughafen im Einsatz. Nach einer kleinen Erfrischung ging es weiter zum "Office Call" beim Kommandanten des Provincial Reconstruction Teams (PRT). Oberst Iben von der deutschen Bundeswehr briefte den Gast aus Österreich über die Lage im Norden des Landes.

Später, bei einem Camprundgang konnte sich Generalmajor Segur-Cabanac vor allem ein Bild davon machen, welche Probleme den Soldaten die Instandhaltung der eingesetzten Fahrzeuge bereitet.

Patrouille nach Khanabad

Am Nachmittag nahm die Delegation an einer Patrouille nach Khanabad, einer Distriktstadt 25 Kilometer östlich von Kunduz, teil. Der Einsatz der Patrouille, die einzigartige Landschaft, das Farbenspiel, sowie die mittelalterlich anmutende Stadt hinterließen einen bleibende Eindrücke.

Zivil-militärische Zusammenarbeit

Am zweiten Tag fand eine "CIMIC"-Tagespatrouille nach Daqharid, ein Dorf im Nordwesten von Kunduz statt. Zweck der Reise: In Daqharid übergaben die ISAF-Soldaten drei Schulzelte und stellten sie auch gleich auf.

Der Patrouillenweg führte über Kunduz Richtung Westen nach Chahar Darreh ("Vier Täler") und weiter auf ein Wüstenplateau Richtung Norden. Der Tross passierte die Dörfer Nawabad und Kalta Tumsuq, danach kamen kilometerlange Ruinendörfer, die kaum bewohnt sind. Nach zweieinhalb Stunden Fahrt in Daqharid angelangt, wartete ein Empfangskomitee aus Schülern, Lehrern und den Dorfältesten auf die Ankunft der Internationalen Patrouille.

Willkommensgruß

Als Willkommensgruß wurden selbst gebastelte Herzen überreicht- den Österreichern bot sich ein buntes Bild. Danach ging es an die Arbeit. Das erste Zelt wurde gemeinsam aufgestellt, die restlichen zwei baute die Bevölkerung selbst auf.

Der dritte Tag in Kunduz war von offiziellen Briefings geprägt, allen voran beim Kommandanten des RAC (Regional Area Coordinator) Nord, Brigadegeneral Kiesheyer. Weitere Einweisungen folgten durch den Kommandanten von AUCON3/ISAF, Oberstleutnant Eisner. Generalmajor Segur-Cabanac zeigte sich von den Leistungen der österreichischen Soldaten beeindruckt. Er dankte jedem Einzelnen mit Handschlag für die geleistete Arbeit und übergab ein kleines Erinnerungsgeschenk.

Der General auf Patrouille in Khanabad ... (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der General auf Patrouille in Khanabad ...

... und beim Briefing im Lager in Kunduz. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

... und beim Briefing im Lager in Kunduz.

In Daqharid wurden Segur-Cabanac und seine Begleiter ’herzlich’ empfangen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In Daqharid wurden Segur-Cabanac und seine Begleiter ’herzlich’ empfangen.

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