Das Instandsetzungselement von AUCON 2
Ein Bericht von Vizeleutnant Hans Meinhard und Stabswachtmeister Johannes Kettlgruber Der Instandsetzungstrupp besteht aus einem Panzermechaniker und einem Rädermechaniker. Die Hauptaufgabe ist die Unterstützung der Kraftfahrer und des Kraftfahrunteroffiziers beim Technischen Dienst und die Instandsetzung der vier Mannschaftstransportpanzer PANDUR sowie der 19 Puch G.
Die Verwaltung und die ordnungsgemäße Führung des Ersatzteillagers stellt eine große Herausforderung, 6000 Kilometer fern der gewohnten Infrastruktur, dar. Untergebracht ist die österreichische Werkstätteneinrichtung in einer Halle zusammen mit Instandsetzungsteilen der Bundeswehr Deutschlands, den Dänen, Italienern und Spaniern.
Die Zusammenarbeit mit den anderen Kontingenten ist völlig unbürokratisch und problemlos. Zusätzlich werden die Spezialisten im Rahmen der Führungsgruppe des Wach- und Sicherungszuges als Kraftfahrer für anfallende Fahrten, Bedeckungen, Wachen und sonstige Aufgaben eingeteilt. So waren sie auch Teil der Sondereinsatzkräfte für die Außensicherung zum Schutz des Lagers Warehouse in Shina Hill. Einerseits musste ein PANDUR kurzfristig instandgesetzt werden, andererseits benötigte der Zug Kraftfahrer für den Joint Command Post (Vorgeschobener Gefechtsstand).
Bis dato wurden, vom österreichischen Instandsetzungselement AUCON 2 95 technische Dienste an Kraftfahrzeugen und 20 an den Mannschaftstransportpanzern durchgeführt. 38 Reparaturen am PUCH G und nur sechs am PANDUR waren seit Juli nötig, um unseren Motorpool in Schuss zu halten. Dem Staub und Sand, der extremen Hitze und Kälte sowie einer fast 24-stündigen Dauerbelastung für Mensch und Maschine muss standgehalten werden, um den Auftrag der ISAF-Soldaten des AUCON 2 gewährleisten zu können.
Fotos zu diesem Artikel
Der Instandsetzungstrupp im Ersatzteillager der Ă–sterreicher.
Ausfälle der Fahrzeuge werden im Vorfeld unterbunden.
Behebung einer Reifenpanne - der Instandsetzungstrupp ist zur Stelle.