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Kabuler Medienvertreter im Camp Warehouse

12. März 2002 - 

Ein Bericht Major Karl Curin Journalisten von Hewad, Anis und Kabul Weekly, drei Zeitungen die zwar nicht täglich erscheinen können, aber dennoch den Aufbruch in eine neue Ära für Afghanistan aufzeigen, waren heute zu Gast im Camp Warehouse. Dazu noch Vertreter von TV und Radio Afghanistan - insgesamt zehn Personen von Kabuler Medien folgten der Einladung des Presse- und Informationszentrums ins deutsche Einsatzkontingent.

Oberst Freers begrüßte die Journalisten in Abwesenheit von Brigadegeneral von Butler . Er gab einen Überblick über die Aufgaben des Kontingentes, die sowohl militärische als auch zivile Aufgaben beinhalten und sprach auch den Unfall von voriger Woche an. Dabei betonte er, dass die Sprengmittelbeseitigung eine wichtige Aufgabe ist und jenen hilft, die keine Schuld am Krieg haben, nämlich den Bauern, Frauen und Kindern. Deshalb wird diese Aufgabe auch fortgesetzt trotz des tragischen Unfalls.

Ein Journalist von Hewad sagte, dass es ein wichtiger und sinnvoller Beschluss war, dass ISAF-Truppen nach Afghanistan kamen. Er bedankte sich auch dafür, dass Schutz für die Interimsadministration und Sicherheitskräfte sowie Hilfe für den Wiederaufbau gegeben wird. ISAF-Soldaten werden als Gäste in diesem Land behandelt und die Medien werden ihre größtmögliche Unterstützung geben, damit die Hilfe von ISAF der Bevölkerung mitgeteilt wird. Ein Vertreter von TV-Afghanistan sprach den unbefriedigenden Zustand der Ausstattung und Ausrüstung an. "Der Krieg und die Taliban haben alles zerstört", sagte er. So hatte der Sender früher einmal 60 Fahrzeuge, und muss heute mit zwei davon auskommen. Auch die technische Ausrüstung ist veraltet, mangelhaft und zum Teil unbrauchbar. Somit wird auch um Hilfe in diesen Bereichen ersucht. Oberst Freers sagte zu, dass er über deutsche Medien versuchen wird, entsprechende Ausrüstung und Ausstattung nach Kabul zu bringen. Wichtig ist jedoch, dass die Bevölkerung entsprechend informiert wird und zum Wiederaufbau und Wiederherstellung einer funktionierenden Regierung und Sicherheitskräfte beiträgt.

Im Anschluss an das Gespräch wurde mit den Journalisten ein Camprundgang durchgeführt und die Einrichtungen des Kontingentes vorgestellt. Danach ging es zum Mittagessen welches die Journalisten sichtlich genossen. Zum Abschluss wurde noch versprochen, den Kontakt weiterhin aufrechtzuhalten und alles zu tun, um ISAF zu einem Erfolg für die Zukunft Afghanistans zu machen.

Camprundgang mit den afghanischen Journalisten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Camprundgang mit den afghanischen Journalisten.

Oberst Freers im Gespräch mit den Kabuler Journalisten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberst Freers im Gespräch mit den Kabuler Journalisten.

Die Medienvertreter sind an weiteren Kontakten interessiert. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Medienvertreter sind an weiteren Kontakten interessiert.

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