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Kein Ă–sterreicher bei Geschosseinschlag unweit des ISAF-Lagers zu Schaden gekommen

07. April 2002 - 

In der Nähe des Camps, in dem auch die Österreicher untergebracht sind, ist am frühen Sonntagmorgen gegen 0230 Uhr eine Rakete des Typs M-63 (chinesischer Nachbau der BM-12, Anm. d. Red.) eingeschlagen. Bei diesem Zwischenfall ist kein ISAF-Angehöriger verletzt worden. "Alle Österreicher sind wohlauf, es bestand keine unmittelbare Gefährdung für die Soldaten", betonte der österreichische Presseoffizier in Kabul, Major Karl Curin.

Inzwischen entschärften Entminungsexperten weitere Geschosse, die in der Nähe des Camps gefunden worden sind. Die abgefeuerte Rakete wurde vermutlich rund 2 km vom Camp entfernt gestartet und überflog danach den Lagerbereich. Die britische ISAF-Führung vermutete hinter dem Vorfall eine Gruppe, die sich die Destabilisierung der afghanischen Interimsregierung unter Premier Hamid Karsai zum Ziel gesetzt hat.

Die österreichischen Soldaten verschärften als erste Reaktion die Sicherungs- und persönlichen Schutzmaßnahmen. Dazu gehören auch 4 österreichische Pandur-Radpanzer, die bereits in Kabul eingetroffen sind.

Die Geschosse schlugen unweit vom "Camp Warehouse" ein. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Geschosse schlugen unweit vom "Camp Warehouse" ein.

Unbekannte Täter zĂĽndeten die Geschosse mit einer alten Autobatterie. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Unbekannte Täter zündeten die Geschosse mit einer alten Autobatterie.

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