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"Change of Command" am Golan

05. Dezember 2005 - 

Nachdem Oberstleutnant Pracher am 11. Oktober 2004 das Kommando über das österreichische Bataillon (AUSBATT) übernehmen durfte, führte dieser das Österreichische Bataillon mehr als 13 Monate auf den Golanhöhen. Mit Ruhe und Übersicht aber auch mit eindeutigen Vorgaben und Leitlinien meisterte er selbst kritische Situationen.

Ein zentrales Anliegen von Oberstleutnant Pracher war die Sicherheit der ihm anvertrauten Soldaten. Mit viel Humor und immer einem Späßchen auf den Lippen verstand er es, den Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften Leistung abzuverlangen.

Am 16. November 2005 war es dann soweit: Um exakt 10.00 Uhr war das österreichische Kontingent angetreten, um seinen Bataillonskommandanten zu verabschieden. Ein letztes Mal richtete Oberstleutnant Pracher seine Worte an die Soldaten des AUSBATT und bedankte sich sowohl für die Unterstützung als auch für die erbrachten Leistungen und wünschte seinen "Golanis" alles Gute. Zu den Feierlichkeiten waren auch viele Ehrengäste erschienen. Der österreichische Botschafter in Syrien Dr. Schramek und der militärisch Höchstanwesende Oberst Dr. Stupka würdigten in ihren Ansprachen die Arbeit Prachers als auf den Golan Höhen.

Der neue Kommandant, Oberstleutnant Friedhuber - er hatte bereits drei Wochen zur Vorbereitung im Einsatzraum verbracht - konnte im Rahmen der Feierlichkeiten das Feldzeichen des AUSBATT aus den Händen des Chief of Staff von UNDOF, Oberst Dr. Stupka, übernehmen. Damit erhielt Friedhuber offiziell das Kommando. Oberstleutnant Friedhuber erwartet nunmehr die verantwortungsvolle und interessante Aufgabe, die österreichischen Blauhelme im Nahen Osten zu führen.

Biographie von Oberstleutnant Christian Friedhuber:

Friedhuber trat 1977 seinen Dienst im Österreichischen Bundesheer an. 1985 musterte er als Leutnant zum Aufklärungsbataillon 2 aus und versah dort seinen Dienst als Zugskommandant, Kompaniekommandant, S3 und stellvertretender Kommandant.

Nach der Absolvierung des Führungslehrganges 2 an der Landesverteidigungsakademie in Wien wechselte er in die G3-Abteilung des II. Korps in Salzburg. Seit 2002 kümmert er sich als stellvertretender G2 um die militärische Sicherheit des Kommandos der Landstreitkräfte. 2004 absolvierte er den Führungslehrgang 3 mit ausgezeichnetem Erfolg.

Oberstleutnant Friedhuber diente in unterschiedlichen UN-Missionen (1993 AUSBATT/Syrien und 1996/97 UNIKOM/Irak) und absolvierte unterschiedliche NATO-Kurse und Übungen.

Oberstleutnant Friedhuber wurde am 21. Oktober 1959 in Salzburg geboren. Er ist mit seiner Frau Ulrike verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Zahlreiche Ehrengäste erwiesen den Soldaten die Ehre. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zahlreiche Ehrengäste erwiesen den Soldaten die Ehre.

Oberstleutnant Friedhuber übernahm das Feldzeichen von Oberst Stupka. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Friedhuber übernahm das Feldzeichen von Oberst Stupka.

Unterzeichnung des ""Handover-Takeover-Protocol". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Unterzeichnung des ""Handover-Takeover-Protocol".

Oberstleutnant Pracher verabschiedet sich von seinen "Golanis". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Pracher verabschiedet sich von seinen "Golanis".

Ansprache des österreichischen Botschafters Dr. Schramek. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ansprache des österreichischen Botschafters Dr. Schramek.

Ausmarsch der angetretenen Truppe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ausmarsch der angetretenen Truppe.

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