Moderne Alpinausrüstung für die höchste UN-Position der Welt
In Syrien, auf der Spitze des Mount Hermon besetzen die österreichischen Soldaten auf 2.814 Metern Seehöhe die weltweit höchstgelegene UN-Position. Vor allem im Winter können die Peacekeeper ihre Aufträge nur mit Hilfe von moderner Alpinausrüstung erfüllen.
Alpinismus am Mount Hermon damals...
Alte Golan-Veteranen erinnern sich noch an die Zeiten, als sich die Soldaten ihre Heeresschi auf den Feldschuh schnallten und losfuhren. Ausgerüstet mit einer langen, roten Lawinenschnur, die sie um den Körper gebunden hatten, um nach einem Lawinenabgang schnell gefunden zu werden. Die Schistöcke waren aus Holz mit ledergebundenen Schneetellern, die Spannfelle für die Schier aus gegerbtem Tierhaar. Als Seilmaterial verwendete man Leinenstricke. Begab man sich in Fels oder Eis, wurden Holzkeile und Randeisen verwendet.
...und heute
Seit einigen Jahren findet bereits in der Vorbereitungsphase vor dem Einsatz eine Alpinausbildung an der Hohen Wand bei Wiener Neustadt statt. Außerdem kauften die Vereinten Nationen Alpinausrüstung an, die dem heutigen Standard entspricht. Neben Seilen und Karabinern wurden auch neueste Steigeisen sowie taillierte Schier mit Teleskopstöcken, Fellen und die passenden Tourenschischuhe samt modernster Bindung angeschafft.
Dadurch können auch die nicht so geübten Schifahrer ihre Aufträge sturzfrei erfüllen. Die moderne Ausrüstung erleichtert die Arbeit im alpinen Umfeld wesentlich.
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Vor allem im Winter ist das richtige Equipment am Golan unentbehrlich.
Die Soldaten verfügen über Ausrüstung für Fels und Eis...
...sowie für anspruchsvolle Schitouren.