Verteidigungs-Attachés und EU-Botschafter am Mount Hermon
Das Österreich-Bataillon zeigte Präsenz während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft: Vertreter der Internationalen Staatengemeinschaft besuchten die österreichischen Soldaten mehrfach auf den Golanhöhen. Die Absicht der Einladungen war, dass die in Syrien akkreditierten politischen und militärischen Repräsentanten der EU informiert werden, welchen Auftrag die Peacekeeper haben und wie diese Aufgaben in der Praxis umgesetzt werden.
Attachétreffen
Am 17. März waren die EU-Verteidigungsattachés eingeladen. Treffpunkt war die österreichische Botschaft in Damaskus. Unter der Leitung des österreichischen Verteidigungsattachés Brigadier Peter Grabner wurden die Teilnehmer mit militärpolizeilicher Eskorte zur "Position 12" am Fuße des Mount Hermon gebracht.
Nach einem kurzen Willkommensgruß durch den Bataillonskommandanten Oberstleutnant Christian Friedhuber und den Kompaniekommandanten der 1. Kompanie Major Markus Kirchner wurde die Fahrt fortgesetzt.
Mit Pistenbullys auf den Mount Hermon
Doch diesmal ging es nicht mehr mit Autos weiter, sondern mit Pistenbullys. Diese brachten die Delegation über die verschneite Landschaft des Mount Hermon bis hin zur höchsten, ständig bemannten UN-Position der Welt, dem so genannten "Hermon Hotel" auf 2.814 Metern Seehöhe.
Nach einer Vorführung (Bergung eines Verletzten im alpinen, eisigen, unwegsamen Gelände) ging es auf zum Highlight des Tages: einer Schiabfahrt von "Hermon Base" bis zurück zur "Position 12". In der so genannten Bullyrinne stellten die Attachés ihr können im Schifahren unter Beweis.
EU-Botschafter im Einsatzraum
Rund zwei Wochen später, am 30. März, konnten die Österreicher auch die in Syrien akkreditierten Botschafter der EU-Länder empfangen und zu um einen Tag bei UNDOF einladen.