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Keine Gefährdung für österreichische UNO-Soldaten

19. Juli 2006 - 

Die Situation im Einsatzraum des österreichischen UNO-Bataillons in Syrien ist trotz der Kampfhandlungen im Libanon ruhig, die Soldaten erledigen weiterhin ihre Aufgaben. Es gibt keine Urlaubssperre und keine Erhöhung des Bereitschaftsgrades. Einzige neue Regelung: Nicht dienstliche Fahrten nach Israel sind bis auf weiteres untersagt.

Kämpfe 10 km entfernt

Die Kämpfe zwischen der Hizbollah und Israel können teilweise von einzelnen Stellungen im Bereich der 1. Kompanie am Mount Hermon und der 2. Kompanie am Golan beobachtet werden. Die Abschüsse und Einschläge sind zu hören, teilweise sind auch Rauchsäulen zu sehen. Seit Beginn der Kampfhandlungen wurden durch Bundesheer-Soldaten ca. 3.000 Detonationen wahrgenommen.

Syrien kein Angriffsziel

Eine Gefährdung der eigenen Soldaten ist nahezu auszuschließen, weil Syrien, nach bestätigten Aussagen der israelischen Armee, kein Angriffsziel ist. Die Blauhelme im Einsatzraum verfügen über ein ausgezeichnetes Lagebild durch den engen Kontakt zu den diplomatischen Vertretungen in Damaskus und der militärischen Verbindungsorganisation des Bataillons und den Vereinten Nationen zu Syrien und Israel.

"Uns geht es gut"

Ein österreichischer Peacekeeper zur Situation: "Durch einige Medien in Österreich wurde leider berichtet, dass sich die Soldaten des AUSBATT im Krieg befinden. Das stimmt nicht. Unsere Soldaten wurden deshalb beauftragt, mit ihren Angehörigen telefonisch Verbindung aufzunehmen und diese über die tatsächliche Lage zu unterrichten. Die Stimmung innerhalb des Bataillons ist immer noch ausgezeichnet und nicht angespannt. Die nächste Rotation im Dezember 2006 wird wie geplant durchgeführt. Den Daheimgebliebenen sei noch einmal gesagt: Macht euch keine Sorgen, uns geht es gut!"

Die Peacekeeper am Golan erledigen weiterhin ungestört ihre Aufgaben. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Peacekeeper am Golan erledigen weiterhin ungestört ihre Aufgaben.

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