"Medal Parade": Ordensverleihung für Peacekeeper
Am Donnerstag wurde bei herrlichem Sonnenschein die "Medal Parade" im AUSBATT abgehalten. 106 österreichische und 44 slowakische Soldaten wurden dabei für Ihre Verdienste im Einsatz der Vereinten Nationen gewürdigt. Major Thomas Stacher meldete pünktlich um 11 Uhr das angetretene Bataillon an den Oberbefehlshaber der Golantruppen, den österreichischen Generalmajor Wolfgang Jilke.
Die Verleihung
Nach der Ansprache von Generalmajor Jilke und der Segnung der Medaillen durch Padre Leszek Adam erfolgte die Verleihung der Orden als Höhepunkt des Festaktes. Die Zeremonie wurde mit "I am from Austria" von Reinhard Fendrich durch das Soldaten-Radio "Gecko" begleitet. Danach erfolgte der Ausmarsch der Medaillenempfänger. Abschließend wurden die Gäste und Soldaten in die "Welfare City" vor dem Speisesaal geladen und unter freien Himmel kulinarisch verwöhnt.
Ehrengäste
Oberstleutnant Hans-Peter Hohlweg, der Kommandant des Bundesheer-Kontingentes, konnte zu der Zeremonie zahlreiche Ehrengäste begrüßen: Neben dem österreichischen Botschafter Karl Schramek und Militärattaché Brigadier Peter Grabner waren unter anderem auch die Botschafter von Belgien, Kanada, Chile, Tschechien, Deutschland, Zypern und Finnland anwesend. Nach der Feier übergab Generalmajor Jilke Botschafter Karl Schramek in der Unteroffiziersmesse ein kleines Geschenk zum Zeichen seiner Wertschätzung um die gute Zusammenarbeit mit den UNDOF-Soldaten.
Abschied von den slowakischen Kameraden
Das slowakische Kontingent trat nach zehn Jahren Einsatz am Golan zum letzten Mal zur Medal Parade an. In seiner Rede betonte der slowakische Botschafter Oldrich Hlavacek die gute Zusammenarbeit mit dem österreichischen Kontingent. Alle Soldaten des Bundesheeres wünschen ihren slowakischen Kameraden: "Dovidenia SLOVCON, vsetko najlepsie do búducnosti" - Auf Wiedersehen und alles Gute!
Fotos zu diesem Artikel
Generalmajor Wolfgang Jilke beim Abschreiten der Front.
Das angetretene Bataillon.
Generalmajor Jilke verleiht das Abzeichens an Oberstleutnant Hohlweg.
Jilke überreicht Botschafter Schramek ein Geschenk.