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Kameraden-Gedenken: Wir werden euch nie vergessen!

27. Juni 2008 - 

"Es ist eine vornehme Pflicht von Soldaten, unseren Kameraden zu gedenken." Mit diesen Worten ehrte Major Oswald Spendier, Kompaniekommandant der 1. Kompanie, am Freitag am Schauplatz des tragischen Minenunglücks von 1974 die vier damals am Berg Hermon tödlich verunglückten österreichischen Blauhelmsoldaten.

Auftrag mit Folgen

Als am 25. Juni 1974 der Kommandant dieser Soldaten, Leutnant Wolfgang Jilke, befohlen hatte, sich auf die Suche nach einem im Krieg gefallenen israelischen Soldaten zu begeben, konnte niemand den schrecklichen Ausgang erahnen, den dieser Auftrag zur Folge haben sollte.

Ehrung für Gefallene

Unter Anwesenheit eines sichtlich bewegten Wolfgang Jilke, inzwischen ist er Generalmajor und Kommandant aller Soldaten am Golan, wurden die Verunglückten Zugsführer Hans Hofer, Korporal Helmut Sturm, Wehrmann Walter Neuhauser und Wehrmann Alija Voloder geehrt. In der heutigen, schnellebigen Zeit sind die Menschen geneigt, lang zurückliegende Vorfälle zu vergessen, doch eines mag gewiss sein: Die österreichischen Soldaten am Golan, und vor allem jene der Edelweißkompanie, werden ihre Kameraden nie im Stich lassen und nie vergessen.

Wieder am Schauplatz gedachte Generalmajor Jilke seiner Kameraden. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Wieder am Schauplatz gedachte Generalmajor Jilke seiner Kameraden.

Die UN-Flagge am 26. Juni 1974, einen Tag nach dem Unfall auf Halbmast. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die UN-Flagge am 26. Juni 1974, einen Tag nach dem Unfall auf Halbmast.

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