Bundesheer Bundesheer Hoheitszeichen

Bundesheer auf Twitter

Fitnesstest der Extraklasse: Der Ausbatt-Marsch

19. September 2008 - 

Lange fieberten die UN-Soldaten am Golan dem harten Fitnesstest entgegen, am Freitag war es dann soweit: Der zweite Ausbatt-Marsch dieses Jahres begann. Die Tour durch die UN-Pufferzone setzte sich aus zwei Tagesetappen zusammen: Am ersten Tag galt es, durch die Ebene und die Hügellandschaft im Bereich der 2. und 3. Kompanie die von kroatischen Soldaten besetzte Position 10 zu erreichen. Am darauf folgenden Tag mussten die Peacekeeper den Gipfel des Mount Hermon (2.814 m) erklimmen.

Teilnehmer aus 10 Nationen

153 Teilnehmer aus allen Kontingenten der UN-Truppe am Golan (Japan, Indien, Polen, Kroatien, Irland, Schweiz, Neuseeland, Kanada, Österreich) sowie Teilnehmer der deutschen und österreichischen Botschaften stellten sich dieser Herausforderung und starteten am 19. September zu einem atemberaubenden Erlebnis.

Der erste Tag: Grundfitness ist gefragt

Inmitten der ersten Hürde, der sogenannten "Grazing Area", gab es am Meldepunkt D105 Erfrischungen in Form von frischen Früchten und Getränken. Danach ging es vorbei am neuen Wachturm 37B in den Bereich der 3. Kompanie. Es folgte eine lange und staubige Schotterstraße.

Empfang durchs Soldaten-Radio

An der ehemaligen Position 33 angekommen galt es, den Staub mit einem kräftigen Schluck Wasser runterzuspülen. So mancher Marsch-Teilnehmer musste sich hier bereits vom Sanitätspersonal die Füße behandeln lassen. Wenig später ging es vorbei am "OP 73" und durch eine Senke zur ehemaligen Position 16B. Die letzte Etappe des ersten Tages erwies sich als lange Asphaltstraße, bevor alle Teilnehmer schließlich auf der Position 10 lautstark vom Soldaten-Sender "Radio Geko" begrüßt wurden - 21 Kilometer waren geschafft.

Der Berg ruft

Am zweiten Tag brachen die Soldaten und ihre zivilen Gäste auf zum Meldepunkt C105, der den Eintritt in den Verantwortungsbereich der 1. Kompanie markierte. Als manche Teilnehmer dann das ferne Ziel - die Position "Hermon Hotel" - erblickten, erwachten ihr Teamgeist und ihre Kameradschaft zu neuem Leben.

Auf zum höchsten UN-Stützpunkt

Die Patrouillenwege der 1. Kompanie führten zum Stützpunkt "Hermon Base", wo die letzte Etappe der 45-Kilometer-Tour eingeläutet wurde. Alle vorhandenen Kräfte mobilisierend kamen auch die letzten Marschierenden - dicht gefolgt von der Schlusspatrouille und überglücklich - am höchsten ständig besetzten UN-Posten auf "Hermon Hotel" an.

Gratulation im Ziel

Major Vagner, der stellvertretende Kommandant des österreichischen Bataillons, ließ es sich nicht nehmen, jedem einzelnen der Teilnehmer im Ziel zur erbrachten Leistung persönlich zu gratulieren. Außerdem wurde Jedem eine Urkunde, ein T-Shirt und die begehrte Ausbatt-Marsch-Medaille verliehen.

Leistungsfähige Soldaten

Oberstleutnant Hans-Peter Hohlweg, der Kommandant des Bataillons und selbst Teilnehmer des Marsches, bedankte sich persönlich bei allen Beteiligten für die perfekt organisierte Veranstaltung. Auch von den Gästen gab es viel Lob für die Organisatoren. Der Ausbatt-Marsch ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der österreichischen UN-Soldaten auf interessante und anspruchsvolle Weise zu demonstrieren.

Am Ausbatt-Marsch nahmen UN-Soldaten und zivile Gäste teil. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Am Ausbatt-Marsch nahmen UN-Soldaten und zivile Gäste teil.

Die Strecke führte über 45 Kilometer durch die UN-überwachte Zone. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Strecke führte über 45 Kilometer durch die UN-überwachte Zone.

Sanitäts-Team betreuten die Marschgruppen unterwegs. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Sanitäts-Team betreuten die Marschgruppen unterwegs.

Immer wieder brachten Betreuer Getränke und Snacks für die Marschierenden. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Immer wieder brachten Betreuer Getränke und Snacks für die Marschierenden.

Vor dem letzten Anstieg wurde noch kurz gerastet. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Vor dem letzten Anstieg wurde noch kurz gerastet.

Dann bezwangen die Teilnehmer den Mount Hermon. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Dann bezwangen die Teilnehmer den Mount Hermon.

Der Kommandant des UN-Bataillons, Hans-Peter Hohlweg, l., marschierte mit. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Kommandant des UN-Bataillons, Hans-Peter Hohlweg, l., marschierte mit.

Eigentümer und Herausgeber: Bundesministerium für Landesverteidigung | Roßauer Lände 1, 1090 Wien
Impressum | Kontakt | Datenschutz | Barrierefreiheit

Hinweisgeberstelle