Legende zu Gast: Brigadier Horvath besucht den Golan
Eine Legende unter den Offizieren des Bundesheeres hatten die österreichischen UNDOF-Soldaten zu Gast: Von 26. September bis 7. Oktober besuchte Brigadier i.R. Nikolaus Horvath Syrien und die UN-Truppen. Einst war er selbst Kommandant des österreichischen Bataillons am Golan.
Yom-Kippur-Krieg und Quneitra
Der Besuch beim österreichischen Bataillon startete mit einer ausführlichen Einweisung in die Geschichte des Yom-Kippur-Krieges und in die Stadt Quneitra. Für diese Einweisung führte der Kommandant der 2. Kompanie die Besucher auf das Dach des ehemaligen Krankenhauses der Stadt.
Mount Hermon
Die anschließende Fahrt auf den Mount Hermon zur 1. Kompanie wurde bei der sogenannten Unfallkurve unterbrochen. Ein der Reisegruppe angehörender pensionierter Offizier schilderte dort, wie es am 25. Juni 1974 zu dem tragischen Minenunglück kam, bei dem vier österreichische Blauhelmsoldaten tödlich verunglückten. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden setzten die Gäste die Fahrt zur Position "Hermon Base" fort. Ein Videofilm und ein ausführlicher Rundgang durch die Position ließen dort alle einen Eindruck vom Leben auf dem Mount Hermon gewinnen.
Im Feitlclub
Wieder zurück im Camp Faouar gingen Gäste und Gastgeber nach einem kurzen Camprundgang zum gemütlichen Teil des Tages, dem Offiziersabend, über. Besonders neugierig waren die derzeit am Golan dienenden Offiziere darauf, mit Brigadier Horvath den Gründer des karitativ tätigen Feitlclubs der Offiziere kennenzulernen. und anlässlich des bevorstehenden 28. Geburtstages des Clubs überreichte der derzeitige Zeremonienmeister des Clubs Horvath einen Riesenfeitl.