Feuer frei: "UNDOF Olympic games" am Golan
Wettkämpfe haben nicht nur den Zweck, die eigenen Fähigkeiten zu vergleichen, sondern sind auch ein gesellschaftliches Ereignis bei dem sich Personen unterschiedlichster Herkunft begegnen, um gemeinsam die Bewerber zu unterstützen. Der krönende Abschluss der "UNDOF Olympic games", der Schießwettbewerb "Shooting Competition", fand am 31. Oktober am syrischen Schießplatz Mazra’at Bayt Jinn statt.
Kräfteraubende Hindernisse
Organisiert wurde dieser Wettkampf von der Stabskompanie des österreichischen UN-Bataillons (AUSBATT) mit der Aufgabenstellung, einen Hindernisparcour fehlerfrei zu überwinden und anschließend mit dem Sturmgewehr Ziele auf 100 Meter zu treffen. Als erstes Hindernis nach dem Start mussten die Soldaten Stolperdrähte überwinden und anschließend ein Kriechgraben bewältigen.
Bergen eines Verletzten
Nachdem die Teilnehmer unter einem Lkw durchgekrochen waren galt es, einen durch ein Gewicht simulierten Verletzten auf einer Trage zu befördern. Bei Fehlern, wie zum Beispiel dem Absetzen der Trage vor dem Ziel, gab es Strafsekunden.
Auf zum Schießplatz
Spätestens beim Tragen des "Verletzten" begann bei den Teilnehmern die Kraft nachzulassen, obwohl sie erst die Hälfte der Strecke bewältigt hatten. Es mussten noch die LKW-Station, zwei Mauern und ein Autoreifen-Hindernis überwunden werden. Erst danach gelangten die Wettkämpfer zum eigentlichen Ziel: dem Schießen. Dort hatte jeder Trupp, bestehend aus vier Soldaten, die Aufgabe, 16 Ziele in 100 Metern Entfernung zu treffen.
And the winner is...
Den ersten Platz belegte ein Trupp des Pionierzuges der AUSBATT-Stabskompanie, der es als einziger schaffte alle Ziele zu treffen. Den zweiten und dritten Platz belegten Soldaten aus Indien. Als Sieger konnten sich aber alle Teilnehmer und Organisatoren sehen, die diesen schwierigen Wettkampf bestritten haben oder ermöglichten.