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1.500 Menschen bei "Family Shouting"

14. Februar 2009 - 

Am Valentinstag fand auf den Golanhöhen traditionsgemäß ein großes "Family Shouting" statt, an dem sich Familien, die durch die Kriege getrennt wurden, über die Grenze hinweg lautstark unterhalten. Dieses Jahr trafen sich insgesamt rund 1.500 Menschen, um ihre Familienangehörigen auf der jeweils anderen Seite zu sehen.

Kommunikation entlang der Grenze

Durch die Aktion hatte auch dieses Jahr entlang der Grenze - der sogenannten A-Linie - zwischen den Ortschaften Hadar und Majdel Shams ein bisschen Liebe Einzug gefunden an einem Platz, an dem sich viele Familien seit mehr als 35 Jahren nur mit Hilfe von Lautsprechern und Fernrohren unterhalten können. Eine Aussichtsterrasse erleichterte der größtenteils drusischen Bevölkerung das Kommunizieren mit ihren Liebsten.

UNO sichert Zusammenkünfte

Viele Jahre hindurch war das gegenseitige Zurufen die einzige Möglichkeit für die Familien, gegenseitig Informationen auszutauschen. Die UNO-Soldaten sichern dabei diese Zusammenkünfte und helfen bei Notfällen, um diesen Tag als Tag der Liebe zu erhalten. Durch die in den letzten Jahren verstärkt auftretenden neuen Kommunikationstechnologien (Internet und andere) nimmt die Bedeutung der "Family Shoutings" jedoch ab.

Die Ortschaft Majdal Shams auf den Golanhöhen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Ortschaft Majdal Shams auf den Golanhöhen.

Eine Aussichtsterrasse erleichtert das Kommunizieren. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eine Aussichtsterrasse erleichtert das Kommunizieren.

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