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AUSBATT-Marsch: Bewährungsprobe für Golan-Soldaten

16. Oktober 2009 - 

In den Morgenstunden des Freitag ist die Spannung unter den mehr als hundert Teilnehmern des bevorstehenden AUSBATT-Marsches förmlich zu spüren. Nicht nur Soldaten aller am Golan vertretenen Nationen, auch Teams der österreichischen und der deutschen Botschaft sowie vom Goethe-Insitut in Damaskus sind bereit, die 45 Kilometer lange Strecke in Angriff zu nehmen. Die Marschierer sind zwischen 20 und 62 Jahre alt.

Tag 1: 21 Kilometer und 400 Höhenmeter

Ab 8 Uhr gehen die Teams im Minutentakt ins Rennen. 21 Kilometer und 400 Höhenmeter müssen sie am ersten Tag absolvieren - und die Sonne brennt bei 37 Grad Hitze unbarmherzig auf die Marschierer herab. Einiges an Gepäck und das ständige Auf und Ab des Geländes fordern die Sportler zusätzlich.

Zwischenziel erreicht

Die Strapazen spiegeln sich auch in den Marschzeiten des ersten Tages wider, die zwischen drei und sechs Stunden liegen. Zum Teil sieht man es auch in den Gesichtern der einlaufenden Mannschaften auf Stützpunkt 10: Einige kommen ins Ziel als wären sie eben erst losgegangen, andere wiederum sind schwer gezeichnet. Doch alle sind froh und stolz, den ersten Tag absolviert zu haben.

Kroatisches Frühstück

Am nächsten Morgen ist vielen die Müdigkeit noch ins Gesicht geschrieben. Schnell werden noch die letzten Blasen an den Füßen abgeklebt. Alle Teilnehmer sind dankbar, dass die Kameraden des kroatischen Kontingents ein gutes Frühstück vorbereitet haben, mit dem sich jeder noch ausreichend stärken kann.

Tag 2: 24 Kilometer und 1.500 Höhenmeter

Pünktlich um 6 Uhr geht es auf die Königsetappe: 24 Kilometer und 1.500 Höhenmeter (Abstiege und Gegenanstiege eingerechnet sind es knapp 2.000 Höhenmeter) warten auf die Truppe, die sich über mehrere Labestationen freuen kann und wie am ersten Tag von Ärzten begleitet wird.

Starke Leistungen

Bereits das erste Drittel der Etappe ringt vielen enorme Kräfte ab, doch kaum einer denkt daran aufzugeben. Fast alle erreichen früher oder später das Ziel auf 2.814 Metern Seehöhe. Bataillonskommandant Oberstleutnant Armin Lehner gratulierte den stolzen Teilnehmern zu ihrer Leistung, und Generalmajor Wolfgang Jilke, Kommandant aller UNDOF-Truppen am Golan, ließ es sich nicht nehmen, den japanischen Botschafter auf dem letzten Teil des Marsches zu begleiten.

Einen der Soldaten ehrte Jilke ganz besonders: Zugsführer Franz Maurer absolvierte den Marsch zum 25. Mal und beendete seinen Jubiläumslauf noch dazu in Bestzeit.

Eine der Marschgruppen vor dem Start. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eine der Marschgruppen vor dem Start.

Dieses philippinische Team nahm die Strecke ebenfalls in Angriff. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Dieses philippinische Team nahm die Strecke ebenfalls in Angriff.

An Labestationen warteten Essen und Trinken für die Marschierer. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

An Labestationen warteten Essen und Trinken für die Marschierer.

Früh morgens starteten diese japanischen UN-Soldaten in den zweiten Tag. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Früh morgens starteten diese japanischen UN-Soldaten in den zweiten Tag.

Das österreichische Sieger-Team im Ziel. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das österreichische Sieger-Team im Ziel.

Zugsführer Franz Maurer, Mitte, erklomm den Mount Hermon zum 25. Mal. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zugsführer Franz Maurer, Mitte, erklomm den Mount Hermon zum 25. Mal.

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