Außenminister Spindelegger besucht UN-Soldaten
Am Freitag besuchte Außenminister Michael Spindelegger im Rahmen seiner Nahostreise das österreichische UN-Bataillon auf den Golanhöhen. Bei einer Besichtigung der 1. Kompanie, die im Hochgebirge ihren Dienst versieht, konnte sich der Minister von der Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der österreichischen Soldaten überzeugen.
Schwierige Einsatzbingungen
Starker Wind bescherte der Delegation einen guten Eindruck von den schwierigen Einsatzbingungen des Kontingentes. Am Stützpunkt Hermon Süd, von wo man bis tief in den Libanon sehen kann, schilderte Kompaniekommandant Major Oswald Spendier den Besuchern die Situation. Im Anschluss wurde mit Überschneefahrzeugen zum Kompaniestützpunkt "Hermon Base" verlegt, wo ein Briefing über den Einsatz am Golan durch Generalmajor Wolfgang Jilke, Kommandant aller UN-Soldaten am Golan, folgte.
Beitrag zur Erhaltung des Friedens
Auf allen Stützpunkten des österreichischen Bataillons wird jeden Tag durch eigene Köche selbst gekocht, ein nicht zu unterschätzender Faktor in der Erhaltung der Moral und Gesundheit der Bundesheer-Soldaten. Außenminister Spindelegger zeigte sich beeindruckt vom Können und Einsatzwillen des Österreicher-Bataillons, dessen Angehörige jeden Tag ihren Beitrag zur Erhaltung des Friedens in der Region leisten.
Fotos zu diesem Artikel
Bataillonskommandant Oberstleutnant Wolf begrüßte Minister Spindelegger.
Major Spendier, r., schilderte die Situation vor Ort.
Ein Überschneefahrzeug im Einsatz.