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"Gopher Hole 2010": Einsatztraining für UN-Soldaten

10. März 2010 - 

Am Mittwoch starteten die Soldaten des österreichischen UN-Bataillons am Golan die Übung "Gopher Hole 2010". Neben dem Training der Kompanien in der "Area of Seperation" (der Pufferzone zwischen Israel und Syrien) wurde auch das Zusammenwirken mit den Soldaten im Camp Faouar und den Mitarbeitern des Bataillonstabes getestet.

Realistische Übungseinlagen

Geplant wurden die Übungseinlagen von Major Udo Hofer, der besonderes Augenmerk auf die realistische Darstellung der Bedrohungen legte. So sahen die Szenarien unter anderem bedrohte Camp-Einrichtungen vor, mit denen die Campsicherung und die neuen Bunker getestet wurden. Die Stabskompanie unter Major Johann Peck konnte dabei ihren hohen Ausbildungsstand unter Beweis stellen: Schnelle Eingreifreserven führten gut koordinierte Abriegelungs- und Durchsuchungsaktionen durch. Zeitgleich wurden auch die Stützpunkte der Linienkompanien aktiv beübt.

Zusammenarbeit mit kroatischen Kameraden

Zusätzlich mussten die UN-Soldaten einen Brand auf einem Stützpunkt löschen, einen Verletzten aus einem hochalpinen Minengebiet bergen, einen Minenunfall mit einem Todesopfer klären und einen Anschlag mit einer Autobombe auf das Camp Faouar verhindern. Zum Teil arbeiteten die Österreicher auch mit den Kameraden der kroatischen Kompanie zusammen.

Auch die Kooperation mit multinationalen Sanitäts-Elementen und Verstärkungsgruppen sowie der eigenen Feuerwehr und den Entminungsspezialisten wurde trainiert.

Erfahrungen und Nachbereitung

Jede Trainingseinlage wurde in einer Nachbereitung von den Schiedsrichtern und den übenden Soldaten kritisch beurteilt, wobei auch Fehler und bis dahin unbekannte Gefahrenquellen aufgezeigt und evaluiert wurden. Ziel der Übungsserie "Gopher Hole" ist es, die Einsatzbereitschaft der UN-Soldaten hoch zu halten, um jederzeit auf Gefahren und Bedrohungen gut koordiniert antworten zu können.

Soldaten üben das Bergen eines Verletzten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Soldaten üben das Bergen eines Verletzten.

Auf Stützpunkt 37 musste ein Brand gelöscht werden. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Auf Stützpunkt 37 musste ein Brand gelöscht werden.

Ein unerlaubt in die Pufferzone eingedrungenes Fahrzeug wurde gestellt. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein unerlaubt in die Pufferzone eingedrungenes Fahrzeug wurde gestellt.

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