Minen-Spezialisten prüfen Patrouillenwege am Golan
Einen Großteil ihrer Aufgaben erfüllen die österreichischen UN-Soldaten am Golan zu Fuß oder mit Fahrzeugen auf ihren täglichen Patrouillen in der demilitarisierten Pufferzone zwischen Israel und Syrien. Vor allem die Fußpatrouillen führen oft durch schwieriges und unwegsames Gelände, das im letzten Krieg Teil einer intensiven Kampfzone war.
Gefahr im Frühling
Dementsprechend schwer sind einige Bereiche mit Minen oder mit Blindgängern verseucht. Und nach der Winterzeit besteht immer wieder die Gefahr, dass durch natürliche Erosion oder durch den Einsatz von Landwirtschaftsmaschinen bereits sichere Patrouillenwege beschädigt oder von Minen bedroht werden.
Wege werden neu markiert
Die Entminungsspezialisten des Bundesheeres beginnen daher im Frühling mit einer ihrer wichtigsten Aufgaben: dem Überprüfen dieser Wege. In enger Zusammenarbeit mit den Pionieren des österreichischen Kontingents markieren und verbessern sie die Pfade und wenn nötig, setzen sie diese instand.
Geringe Bedrohung
Zusätzlich werden alle UN-Soldaten am Golan intensiv in Minen- und Blindgängerkunde unterrichtet, was dazu beiträgt, dass die Minengefahr für die Einsatzkräfte insgesamt als sehr gering eingestuft werden kann.