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Der AUSBATT-Marsch: Eine Veranstaltung mit Tradition

18. Mai 2010 - 

Über 104 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Nationen hatten sich für die Teilnahme am AUSBATT-Marsch angemeldet. Das Besondere an diesem traditionsreichen aber sehr fordernden Marsch ist, dass die Marschroute durch den gesamten österreichischen Verantwortungsbereich in der Pufferzone zwischen Syrien und Israel führt. Dies ergibt eine Distanz von 45 Kilometern, auf denen weit mehr als 2.000 Höhenmeter in schwierigem Gelände zu bewältigen sind.

Verbundenheit mit der UN-Mission

Neben den Teilnehmern aller truppenstellenden Nationen am Golan waren auch zivile Marschgruppen von verschiedensten Botschaften aus Damaskus vertreten, um ihre Verbundenheit mit der UN-Mission auszudrücken.

Start in Qunaitra

Der erste Tag begann mit dem Start auf einem Stützpunkt nahe der zerstörten Stadt Qunaitra. Die Marschstrecke führte über einige Höhen und felsige Hügeln entlang des Patrouillenweges hinauf zur in das Bundesheer-Bataillon integrierten kroatischen Kompanie.

Hohe Temperaturen und schwieriges Gelände

Einige Teilnehmer hatten die hohen Temperaturen (weit über 30 Grad) und das schwierige Gelände unterschätzt und mussten den Marsch hier bereits vorzeitig beenden. Trotzdem erreichten die Meisten das Ziel des ersten Tages: den Stützpunkt 10 der 3. Kompanie. Ein kroatisches Verpflegungsteam verköstigte dort die Wettkämpfer mit einer ausgezeichneten Nudelvariation.

Aufstieg zum Mount Hermon

Früh am Samstagmorgen begann der härteste und zweite Teil des Unterfangens mit dem harten Aufstieg zum Mount Hermon. Hier führte der Patrouillenweg in den Bereich der 1. Kompanie des Österreicher-Bataillons, die mit ihren Stützpunkten im hochalpinen Gelände eingesetzt ist. Obwohl auch am zweiten Tag hohe Temperaturen den Aufstieg erschwerten, waren es vor allem die großen Höhenunterschiede von über 2.000 Höhenmetern, die die meiste Belastung für die Wettkämpfer darstellten.

Ziel auf 2.814 Metern

Labestationen mit Getränken und Essen aber auch Ärzteteams unterstützten die Marschierer. Ziel war der Stützpunkt Hermon Hotel auf 2.814 Metern. Die Marschgruppen wurden hier vom Soldatensender "Radio Gecko" auf den letzten Metern angefeuert. Der Bataillonskommandant Oberstleutnant Wolf zeichnete alle Teilnehmer persönlich für ihre Leistung mit der AUSBATT-Marsch-Medaille aus.

Teilnehmer aus verschiedenen Nationen bei der Registrierung. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Teilnehmer aus verschiedenen Nationen bei der Registrierung.

Eine Marschgruppe knapp vor Stützpunkt 10. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Eine Marschgruppe knapp vor Stützpunkt 10.

Ein gemischtes Team aus Österreichern und Deutschen. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ein gemischtes Team aus Österreichern und Deutschen.

Zugsführer Reichenpfader auf dem Weg zu "Hermon Hotel". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Zugsführer Reichenpfader auf dem Weg zu "Hermon Hotel".

Oberstleutnant Wolf, r., gratulierte allen Soldaten auf "Hermon Hotel". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Oberstleutnant Wolf, r., gratulierte allen Soldaten auf "Hermon Hotel".

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