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In der Pufferzone: Auf Patrouille mit "Blitz 50"

24. Juni 2010 - 

Auch wenn die Lage auf den Golanhöhen ruhig erscheint, sind die Soldaten des österreichischen UNDOF-Kontingents stets auf alle Fälle vorbereitet. Ganz besonders gilt dies für die Eingreifgruppe der Stabskompanie: Ihre Soldaten sind rund um die Uhr einsatzbereit und können jederzeit innerhalb von 15 Mintuen ausrücken. Zusätzlich zum Bereitschaftsdienst fahren sie auch Patrouillen mit dem Sisu-Radpanzer.

95 Kilometer in vier Stunden

Mit ihren Ausfahrten unterstützt die Eingreifgruppe hauptsächlich die 2. und 3. Kompanie beim Überwachen der Truppentrennungszone zwischen Syrien und Israel. Am Freitag, den 18. Juni, übernahm Wachtmeister Wolfgang Bauer für eine Woche das Kommando über die Gruppe. "Unsere Patrouille hat ungefähr vier Stunden gedauert. Auf der ca. 95 Kilometer langen Strecke legten wir an bestimmten Punkten Beobachtungshalte ein", so der Unteroffizier mit dem Funknamen "Blitz 50".

"Grazing area" und gekennzeichnete Wege

Unter anderem kontrollierten die Soldaten während ihrer Fahrt auch die sogenannte "grazing area", ein Gebiet in dem es den Schäfern erlaubt ist, die Waffenstillstandslinie zu überschreiten, um dort ihre Schafe grasen zu lassen. Danach ging es auf gekennzeichneten Wegen weiter, die regelmäßig nach Minen und Blindgängern abgesucht werden, um jede Gefahr auszuschließen.

Auftrag ausgeführt

Bauer: "Nach der zerstörten Stadt Quneitra und einem syrischen Kontrollpunkt fuhren wir abschließend durch New Hamidiyeh und Khan Arnabah wieder zurück in unser Camp, wo mir ehrlich gesagt ein Stein vom Herzen fiel." Denn für den Kommandanten der Patrouille, so Bauer, gebe es nichts wichtigeres, als "die Mannschaft sicher wieder zurückzubringen".

Die Patrouille bei einem Beobachtungshalt vor dem "Jilke-Turm". (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Patrouille bei einem Beobachtungshalt vor dem "Jilke-Turm".

Das Gebiet der "grazing area" bei Meldepunkt D106. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Das Gebiet der "grazing area" bei Meldepunkt D106.

In Quneitra wurden nur wenige Gebäude nicht komplett zerstört. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

In Quneitra wurden nur wenige Gebäude nicht komplett zerstört.

Wachtmeister Bauer arbeitet im Normaldienst als Fotograf der UN-Truppe. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Wachtmeister Bauer arbeitet im Normaldienst als Fotograf der UN-Truppe.

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