Erkrankter österreichischer UN-Soldat mit C-130 "Hercules" nach Hause geflogen
Ein Unteroffizier vom österreichischen Bataillon erkrankte plötzlich auf den Golanhöhen. Nach stationärer Aufnahme und Abklärung seines Gesundheitszustandes im Al-Salam-Hospital in Damaskus entschieden die behandelnden Ärzte, Major-Arzt Dr. Schachner am Golan und Oberstleutnant-Arzt Dr. Buck vom Streitkräfteführungskommando den Patienten mit dem AEROMEDEVAC-Team in einer C-130 "Hercules" zurück nach Österreich zur weiteren Behandlung zu fliegen.
Rasche medizinische Versorgung
Innerhalb von 48 Stunden wurden gemeinsam mit dem Militärattaché in Syrien, einem Verbindungsoffizier vom UNDOF-Hauptquartier sowie den syrischen Behörden alle erforderlichen Vorbereitungen zum Heimtransport des erkrankten Soldaten getroffen. Nach einem Nachtflug mit Zwischenlandung in Larnaca setzte die Transport-Maschine des Bundesheeres am Mittwochmittag am Flughafen in Damaskus auf. Der Patient wurde mit dem neuen Notarztwagen, einem Mercedes Sprinter, unter der Betreuung von Dr. Schachner und seinem Team vom Camp Faouar zum Flughafen gebracht und für den Flug vorbereitet.
Das Medizinische Team unter der Leitung von Oberst-Arzt Dr. Berger vom Kommando Einsatzunterstützung und die Crew der C-130 "Hercules", ausgestattet mit dem AEROMEDEVAC-Container zur medizinischen Betreuung von Patienten, sorgten für eine reibungslose Übernahme und Versorgung des Unteroffiziers. Noch am selben Abend wurde der Patient bereits im AKH-Wien aufgenommen und medizinisch weiter betreut.
Obwohl medizinisch bestens versorgt und regelmäßig kontrolliert, erfordern plötzlich auftretende Krankheiten oder ein Unfall rasches Reagieren. Dank der modernen Ausrüstung des Bundesheeres und der bestens ausgebildeten Soldaten ist es möglich, im Notfall Kameraden rasch in die Heimat zurückzubringen.