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Führungswechsel auf den Golanhöhen

24. Jänner 2012 - 

Am Dienstag übergab der scheidende Kommandant des österreichischen Bataillons, Oberstleutnant Andreas Schiffbänker, die Verantwortung des Bataillons feierlich an seinen Nachfolger, Oberstleutnant Christian Kneissl. Zu dem Festakt waren österreichische, kroatische und Soldaten aus den fernöstlichen Kontingenten im Camp Faouar angetreten. Zahlreiche nationale, internationale sowie zivile und militärische Würdenträger waren ebenfalls bei der Zeremonie anwesend.

Neuer Chef des Stabes

Gleichzeitig übernahm Oberst Andreas Rotheneder das Kommando über 390 österreichische Soldaten und wurde neuer Chef des Stabes der 1.200 Personen starken internationalen UN-Friedensmission im Nahen Osten. Der Generalstabsoffizier bekleidet damit die zweithöchste Funktion bei der UN-Mission. Oberst Rotheneder übernahm neben der internationalen Aufgabe des Chefs des Stabes auch die Verantwortung als nationaler Kontingentskommandant von Oberst Martin Dorfer, der das österreichische Kontingent seit Jänner 2011 geführt hat.

Überreichen des Feldzeichens

Die Übergabe des Kommandos erfolgte symbolisch durch das Überreichen des österreichischen Feldzeichens an den neuen Kommandanten, Oberstleutnant Kneissl, der in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Einsatzes und die Verantwortung der Peacekeeper am Golan betonte. Weiters sagte Kneissl "dass er mit Freude und Stolz ein gut ausgebildetes, wie auch erfahrenes, Bataillon übernehmen dürfe". Im Anschluss unterzeichneten die neuen Kommandanten gemeinsam mit dem Force Commander, Generalmajor Natalio C. Ecarma III, die Übergabe- und Übernahmedekrete.

Brigadier Ruderstaller, in Vertretung des Streitkräftekommandanten, und die österreichische Botschafterin in Damaskus, Maria Kunz, hoben in ihren Festreden die Arbeit der beiden scheidenden Kommandanten und die Zusammenarbeit mit den österreichischen UN-Soldaten unter oft schwierigen Umständen hervor.

Flexible und mobile Einsatzführung

Force Commander Generalmajor Natalio C. Ecarma III würdigte die Arbeit der vergangenen zwölf Monate der beiden österreichischen Offiziere und lobte die hohe Einsatzbereitschaft des österreichischen Kontingentes. Neue Herausforderungen und häufige Änderungen der Lage hätten eine flexible und mobile Einsatzführung notwendig gemacht, die das österreichische Kontingent am Golan bestens erfülle, so Ecarma.

Erfolgreiche UN-Mission

Bereits seit 1974 sichern rot-weiß-rote Blauhelme gemeinsam mit anderen Nationen den Frieden in dieser Region. Neben Österreich nehmen derzeit Soldaten aus Kroatien, Indien, Japan, Kanada und den Philippinen an der UN-Friedensmission teil, womit diese auch zu den erfolgreichsten Missionen der Vereinten Nationen zählt.

Schiffbänker, l., bei der Feldzeichenübergabe an den Force Commander. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Schiffbänker, l., bei der Feldzeichenübergabe an den Force Commander.

Ecarma übergibt das Feldzeichen an Kneissl. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Ecarma übergibt das Feldzeichen an Kneissl.

Die Dekrete werden unterzeichnet. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die Dekrete werden unterzeichnet.

Der Force Commander mit den "alten" und "neuen" Kommandanten. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Der Force Commander mit den "alten" und "neuen" Kommandanten.

Brigadier Ruderstaller, r. und Brigadier Mempör mit Gattin. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Brigadier Ruderstaller, r. und Brigadier Mempör mit Gattin.

Die angetretene Truppe am Paradeplatz im Camp Faouar. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Die angetretene Truppe am Paradeplatz im Camp Faouar.

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