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"Combined Resolve": Luftlande-Soldaten beenden internationales Training

Hohenfels, 03. Juni 2014  - Von 12. Mai bis 3. Juni fand im deutschen Hohenfels die Übung "Combined Resolve 2014" statt. Die Berufssoldaten des Klagenfurter Jägerbataillons 25 hatten dabei Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in einem internationalen Verbund aus insgesamt 16 Nationen unter Beweis zu stellen. Verstärkt wurden sie von bulgarischen und US-amerikanischen Soldaten.

Das Szenario der Übung wurde aus aktuellen Krisenherden übernommen. Die österreichischen Soldaten erhielten den Grundauftrag, die Provinzhauptstadt einer krisengebeutelten Region zu sichern und im Bedarfsfall gegen Angriffe aus einem fiktiven Nachbarland zu verteidigen.

Rollenspieler als Einwohner einer Stadt

Eine wesentliche Herausforderung während der Übung bestand darin, das zivile Umfeld in der Übungsstadt zu berücksichtigen. Rund 50 Rollenspieler mimten rund um die Uhr die Bevölkerung dieser Stadt.

Hauptaufgabe der Klagenfurter Jäger war die Abwehr von Feindkräften, die unter anderem mit Hilfe von Panzern versuchten, die Stadt einzukesseln. "Einmal im direkten Kampf mit einem Kampfpanzer auf nächste Distanz zu stehen war schon ein gewaltiger Nervenkitzel", so Zugsführer Rene Schwarz vom Bataillonskommando.

Evakuierungsoperation nach Luftlandung

Darüber hinaus wurden den Soldaten ständig Nebenaufgaben abverlangt. Höhepunkt war eine Evakuierungsoperation nach einer Luftlandung durch die 2. Jägerkompanie. Dabei mussten zwei Repräsentanten der fiktiven Regierung an einen sicheren Ort gebracht werden.

Unter der Führung von Hauptmann David Mair bewiesen die Soldaten der 2. Kompanie, dass derartige Evakuierungen ihr Spezialgebiet sind. Mair nach der erfolgreichen Aktion: "Wir hatten die Information, dass ca. acht Guerillakämpfer zwei Objekte bewachen, in Wirklichkeit waren es dann rund 40 Gegner, die wir bekämpfen mussten."

Unterstützung aus der Luft

Neu für die Soldaten aus Österreich war, dass Erdkampfflugzeuge und Kampfhubschrauber direkt zur Unterstützung der Bodentruppen zum Einsatz kamen. 

Insgesamt nahmen an der Übung rund 350 österreichische Soldaten teil, darunter neben den Klagenfurter Profis auch ein Einsatzkamerateam, Kampfunterstützungs- und Verbindungsoffiziere, Pioniere und Hubschrauber sowie Logistiker. "Das war die beste Übung meiner Karriere", resümiert Bataillonskommandant Oberst Herbert Kraßnitzer.

Amerikanische und österreichische Einheiten (hinten) übten gemeinsam.

Amerikanische und österreichische Einheiten (hinten) übten gemeinsam.

Soldaten in der fiktiven Übungsstadt. Rollenspieler stellten die Bewohner dar.

Soldaten in der fiktiven Übungsstadt. Rollenspieler stellten die Bewohner dar.

Ein Hubschrauber des Bundesheeres während des Trainings.

Ein Hubschrauber des Bundesheeres während des Trainings.

Oberst Herbert Kraßnitzer, 2.v.l., führte das Kommando über das Kärntner Bataillon.

Oberst Herbert Kraßnitzer, 2.v.l., führte das Kommando über das Kärntner Bataillon.

Rund 350 österreichische Soldaten nahmen an der Übung teil.

Rund 350 österreichische Soldaten nahmen an der Übung teil.

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