Oberst Josef Spirk, Heereskapellmeister
Oberst Josef Spirk zeichnet als oberster Musiker des Bundesheeres für die Militärmusik-Veranstaltung in Salzburg verantwortlich. Wie erlebte er die Vorbereitungen?
Seit wann bereiten Sie das Projekt "Internationales Militärmusiktreffen” vor?
Seit dem Jahr 2003. Bei der Konkretisierung der Feier für das Jubiläumsjahr 2005 wurde das Treffen in Salzburg vorgeschlagen. Damals war es noch nicht international geplant. Dies wurde erst 2004 angedacht.
Warum wurden die Nachbarstaaten eingeladen?
Es wurden mehrere Varianten überdacht, wie EU-weit oder sogar weltweit einzuladen. Dies hätte jedoch den Rahmen eines Abends gesprengt. Deshalb wurden die Nachbarländer eingeladen, zu denen wir ausgezeichnete Beziehungen pflegen.
Was war in der Vorbereitung die größte Hürde die zu meistern war?
Das Erreichen der Zusagen aller militärischen Musikkapellen gleichzeitig zu einem festgelegten Zeitpunkt. Auch die Nachbarländer feiern 2005 einige Jubiläen. Das Warten auf einige Zusagen wurde zur Zitterpartie. Letztendlich freue ich mich jedoch, dass aus jedem Land eine Spitzen-Militärmusik kommt.
Was ist Ihrer Ansicht nach der Höhepunkt des Militärmusiktreffens?
Höhepunkt ist sicherlich der große österreichische Zapfenstreich anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Bundesheer, der von allen anwesenden österreichischen und ausländischen Militärmusiken gemeinsam gespielt wird. Ebenso freue ich mich schon auf die Exerzier-Vorführung der 2. Gardekompanie, welche etwas ganz besonderes darstellt.
Wie viele Zuschauer erwarten Sie?
Ich würde mich sehr freuen, wenn das Stadion gefüllt ist. Das wäre auch eine Anerkennung an die fünf Jahrzehnte andauernde, ausgezeichnete Arbeit der 9 österreichischen Militärmusiken sowie der Leistungen des Österreichischen Bundesheeres.
Fotos zu diesem Artikel
Oberst Josef Spirk.