Salzburger Innenstadt wird zur Militärfestung
Die Vorbereitungen für "schauHEER 2005" laufen auf Hochtouren.
Am 20. Mai 2005 fand in den Vormittagsstunden im Zentrum von Salzburg der Aufbau der Großzelte für die Leistungsschau des Bundesheeres am Samstag statt. Währenddessen unterhielten das Zentralorchester der tschechischen Republik, die Schweizer Militärmusik und die Militärkapelle "Carabinieri" der italienischen Streitkräfte am Residenzplatz das Publikum.
Rege Betriebsamkeit herrschte dann am Nachmittag. Franz Winter, Betreiber der Kutschenfuhrwerke, stellte bei seinen Fahrgästen ein gesteigertes Interesse fest: "Ich sehe es bei uns, wenn wir mit den Kutschen herumfahren. Da gibt es keinen einzigen Fahrgast, der nicht fragt, was jetzt hier los ist, dass in der ganzen Stadt das Bundesheer ist. Wir erklären ihnen dann aber was Sache ist." Auf dem Domplatz, Residenzplatz, Kapitelplatz, Mozartplatz, wie auch am Anlegeplatz Amadeus wurden verschiedenstes Schaumaterial ausgeladen, die bereitgestellten Zelte eingerichtet und Großgerät des Bundesheeres bereitgestellt. In thematisch aufeinander abgestimmte Aufgabengebiete gruppiert, verlief der Aufbau nach Plan. Die Hektik dabei wurde aufmerksam durch die Besucher verfolgt.
Das Interesse und die Erwartungen aller Passanten sind groß. Saske Eichberger, die durch die Aufstellung der Panzer in der Innenstadt auf die Informationsschau aufmerksam wurde, findet: "Es ist sicherlich interessant für Leute, die sich das als Berufswahl einmal anschauen wollen." Die Salzburger Studentin Astrid Schober wünscht sich von der Leistungsschau, "dass man wirklich zeigt, was macht das Bundesheer für die Öffentlichkeit, welche Leistungen bringt es, damit es im Bewusstsein der Menschen mehr drinnen ist, was eigentlich so großes geleistet wird."