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Buchpräsentation: "Ich gelobe …" - Ein Heer zwischen politischen und militärischen Blöcken

16. August 2005 - 

Im Looshaus der Raiffeisenbank in Wien fand heute die Präsentation des Bildbandes "Ich gelobe ..." von Wilhelm Theuretsbacher und Rolf Urrisk statt. Raiffeisen-Generaldirektor Erwin Hameseder begrüßte als Hausherr die zahlreichen Gäste und Verteidigungsminister Günter Platter konnte mit dem Buch ein weiteres Jubiläums-Produkt der Projektgruppe "50 Jahre Bundesheer" präsentieren.

"Ich gelobe ..." - diese Gelöbnisformel sprachen fast zwei Millionen Österreicher, die bis zu neun Monate ihrer besten Jahre in die Landesverteidigung investierten. Nun - 50 Jahre nach dem Enstehen des Heeres - gelang es Wilhelm Theuretsbacher, die bislang geheimen Abwehrpläne gegen den Warschauer Pakt darzustellen und auch einen Blick in Archive der früheren Gegner zu werfen. "Wobei insbesondere das Archiv des früheren Staatssicherheitsdienstes der DDR Aufschluss darüber gibt, wie westliche Politiker die österreichischen Verteidigungsanstrengungen bewertet hatten", so Theuretsbacher.

Die ersten Gefallenen

Das Bundesheer engagierte sich im Kongo und in Zypern. In Zypern kam es zu den ersten Feuergefechten, es gab die ersten Gefallenen der 2. Republik. 1967 war der erste Einsatz an der italienischen Grenze zu bestehen, 1968 brachte die CSSR-Invasion die Gefahr bis an Österreichs Tore.

Mit der Entwicklung der alternativen Raumverteidigung 1979 gelang es dem Bundesheer schließlich, von beiden Militärblöcken des Kalten Krieges akzeptiert zu werden - trotz des europaweit geringsten Verteidigungsbudgets.

Der Warschauer Pakt löst sich auf

Mit dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes wurden die Karten neu gemischt. Wie 1968 bei der CSSR-Krise war das Bundesheer auch diesmal frühzeitig auf das Gefahrenpotenzial des Balkans vorbereitet und konnte so erfolgreich verhindern, dass die Republik in die Auseinandersetzung hineingezogen wurde.

Diskussionen und Reformen liefen weiter, neue Auslandseinsätze und der Kampf gegen den weltweiten Terror kamen hinzu. Während der Drucklegung des Buches steuerte die nun aktuelle Heeresreform ihrem Höhepunkt entgegen.

Umfassende Dokumentation

Zum politischen Teil des Buches gestaltete Brigadier Rolf Urrisk eine umfassende Dokumentation über sämtliche Waffengattungen, Schulen, Partnerschaften und Einsätze. Enthalten sind auch öffentlich wenig bekannte Themenkreise wie Kulturgüterschutz, Straßen- und Verkehrssicherheit oder Umweltschutz.

Erschienen ist das Buch im Verlag A. F. Koska mit der ISBN-Nr.: 385-334-043-5.

Generaldirektor Mag. Hameseder bei der Eröffnungsrede. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Generaldirektor Mag. Hameseder bei der Eröffnungsrede.

Bundesminister Platter stellt das Buch vor. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Bundesminister Platter stellt das Buch vor.

Journalist Theuretsbacher referiert über den Inhalt des Buches. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

Journalist Theuretsbacher referiert über den Inhalt des Buches.

V.l.: Hameseder, Koska, Urrisk, Platter, Theuretsbacher, Segur-Cabanac. (Bild öffnet sich in einem neuen Fenster)

V.l.: Hameseder, Koska, Urrisk, Platter, Theuretsbacher, Segur-Cabanac.

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